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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Rathenow (Archivdaten: 2. Weltkrieg), Landkreis Havelland, Brandenburg

PLZ 14712

2. Weltkrieg A - I 2. Weltkrieg J - R 2. Weltkrieg S - Z 2. Weltkrieg Vermisste
(nur in NSDAP-Listen)

Namen
Vermisste (nur in NSDAP-Listen)

Namen der Vermissten aus Rathenow aus den NSDAP-Gefallenenmeldungen.
Sie konnten weder in den Todeserklärungen noch beim VDK gefunden werden. Sie könnten den Krieg überlebt haben und später heimgekehrt sein.
Sie können aber auch vermisst geblieben und nie für tot erklärt worden sein. Deshalb werden ihre Namen in dieser Tabelle separat aufgelistet.

Namen der Vermissten:

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Gefr.

EIMLER

Helmut

1944 im Flugzeug über dem Atlantik

abgeschossen und verm., soll in engl. Kgf. gewesen sein

Gefr.

HAUK

Erwin

22.04.1923 Rathenow

00.09.1943 in Acemo - Italien

verm., in Liste durchgestrichen

Soldat

JAGDHUHN

Ernst

11.11.1912 Rathenow

14.02.1943 nördl. Rostow

vermisst

Gefr.

JASTOR

Werner

29.12.1918 Rathenow

Ostfront

vermisst

Obgefr.

KLENKE

Helmut

06.02.1918 Rathenow

1944

vermisst

Obgefr.

KRAUS

Fritz

30.11.1914 Rathenow

03.11.1943 bei Alexandrowka

vermisst

Gefr.

KRÜGER

Heinz

14.06.1920 Rathenow

1943

vermisst

Soldat

KÜHN

Erwin

07.11.1906

21.10.1943 sw. Saporoshje

vermisst

Gefr.

KÜHN

Heinz

31.03.1921 Neue-Schleuse

15.03.1943 bei Brody

vermisst

Schütze

LAMPRECHT

Ernst

26.09.1909 Stechow

13.08.1942 in Russland

vermisst

Ob. Soldat

REINHARDT

Kurt

08.02.1920 Rathenow

05.12.1942 bei Wilekije-Luki

vermisst

Obgefr.

RÖSICKE

Ernst

24.07.1914 Rathenow

30.01.1944 in Busuluk, östl. Kriwoi Rog

vermisst

Obgefr.

SCHMIDT

Ernst

18.10.1923 Rathenow

1944 bei Mog. Schirokaja, Südukraine

vermisst

Soldat

SCHMIDT

Siegfried

01.06.1908 Rathenow

24.12.1943 bei Iwankina, sö. Witebsk

vermisst

Gefr.

SCHULZ

Alfred

22.09.1923 Strodehne

18.10.1943 bei Compobasso bei Baranello - Italien

vermisst

Obgefr.

SCHULZE

Walter

21.04.1914 Rathenow

12.07.1943 nördl. Orel

vermisst

Gren.

SCHWARZ

Hans

06.07.1910 Steckelsdorf

07.12.1943 am Sangro - Italien

vermisst, ganzer Eintrag später gestrichen

Feldw.

STEINERT

Kurt

22.12.1915 Rathenow

09.02.1942 über der Nordsee

vermisst, bei Luftwaffe

Obgefr.

STICKAT

Max

23.01.1914 Nauen

13.10.1943 in Russland

vermisst

Stabs-Feldw.

STOEHS

Otto

20.01.1899 Streckenthin

03.11.1943 sw. Newel

vermisst

Gren.

WOLTER

Werner

13.04.1922 Rathenow

13.10.1943 bei Saporoshje

vermisst bei Gren. Regt. 9

Gren.

WYSK

Otto

19.12.1913 Montwitz

05.03.1943 sw. Bjelgorod

vermisst

Feldw.

ZIELKE

Walter

12.07.1914 Rathenow

09.04.1944 bei Primolje - Ostfront

vermisst bei Inf. Div. Nachsch. Tr. 278

In Rathenow gibt es kein namentliches Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkriegs.
Ihrer wird ohne Namen auf der örtlichen Kriegsgräberstätte gedacht.
Aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den NSDAP-Gefallenenmeldungen, den Todeserklärungen der
Vermissten und den Todesanzeigen konnte zum ersten Mal eine Liste erstellt werden.

Nur im Kirchenbuch der Stadt sind weitere Gefallene beurkundet, die in Lazaretten gestorben sind und nach Rathenow
überführt und wohl im Standesamt des Todesortes beurkundet wurden. Sie werden hier mit „(Kb.)“ gekennzeichnet.

Sehr viele weitere Gefallene wurden in den Gefallenenmeldungen der NSDAP gefunden und werden hier mit „(Gef.M.)“
gekennzeichnet (die dort gemeldeten waren meist nicht Mitglied dieser Partei). Dort wurden vor allem auch die sonst nur
am Stationierungsort beurkundeten Berufssoldaten (hier mit „BS“ gekennzeichnet) und viele andere erfasst (die vielleicht
nur seit kurzer Zeit außerhalb Rathenows zur Ausbildung oder Arbeit weilten und dort beurkundet wurden).

In diesen Meldungen gibt es auch eine Liste von vermissten Soldaten, die bis Anfang 1945 geführt wurde.
Viele dieser Namen fanden sich in den späteren Todeserklärungen, oder in der VDK-Datenbank und sind hier in der
Hauptliste eingefügt. Eine ganze Reihe dieser Namen fand sich aber weder in den Todeserklärungen noch beim VDK.
Sie könnten den Krieg überlebt haben und später heimgekehrt sein. Sie können aber auch vermisst geblieben und nie für
tot erklärt worden sein. Deshalb werden ihre Namen in einer separaten Tabelle aufgelistet.

Aus Todesanzeigen in der örtlichen „Havelzeitung“ konnten weitere Namen gewonnen werden die hier mit „(Anz.)“
gekennzeichnet sind (in Archiven leider nur bis Mitte 1943 vorhanden).

Diese Liste wird nicht vollständig sein, da nicht jede Familie ihre vermissten Angehörigen für tot erklären ließ und
Berufssoldaten im Stationierungsort und Verstorbene in deutschen Lazaretten im Ort des Lazaretts beurkundet wurden.
Angaben zu weiteren Kriegsopfern werden gesucht.
Die in Rathenow stationierten Berufssoldaten werden in einem eigenen Kapitel aufgezählt.

Aus dem Nachschlagewerk „Die deutsche Feldpostübersicht“ konnten die Namen der Einheiten gewonnen werden.
Vor allem in Todeserklärungen sind fast nur Feldpostnummern (FP) angegeben.
Diese wechselten oft und wenn kein genaues Vermisstendatum angegeben ist,
konnten einige Vermisste nicht zugeordnet und nur die FP Nummern angegeben werden.

Auf dem Friedhof der Stadt existieren noch viele Familiengräber mit Einzelgedenken für Gefallene.
Von dort konnten weitere Namen von Gefallenen eingefügt werden, die in keinen Akten notiert sind.

Aus Rathenow stammen die Ritterkreuzträger Hauptmann Fritz Grassau, Oberleutnant Horst Warschnauer (geb.
28.12.1919 in Breslau, erworben beim Pion.Batl. „G.D.“ 1942 bei Rshew) und Unteroffizier Otto Hünemörder.

Datum der Abschrift: 01.10.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)

 

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