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Totenzettel









Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

In der Schlacht von Waterloo gefallene, verwundete und vermißte Soldaten aus der Hannoverschen Armee

Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Otto Puffahrt, Lüneburg

Amtliche Bekanntmachungen in den „Hannoverschen Anzeigen“

Nachtrag
Zu der im 52sten Stück der Hannoverschen Anzeigen bekannt gemachten Liste getödteter und verwundeter Officiere der
Königl. Hannoverschen Truppen

Fortsetzung
Der Liste von gebliebenen, verwundeten und vermißten
Unterofficieren und Soldaten

Dienstgrad

Name

Vorname

Ort

Einheit

Bemerkungen

Trainreuter

KASTEN

Erich

Aus dem Bremenschen

2. Hann. Fuß-Artill.-Batterie

geblieben

Bombardier

LÜBKE

Carl

Hamburg

2. Hann. Fuß-Artill.-Batterie

geblieben

Husaren-Regiment Herzog von Cumberland:

Dienstgrad

Name

Vorname

Bemerkungen

Husar

AHRBECK

 

verwundet

Husar

AHRENS I.

 

verwundet

Husar

BARTLING

 

verwundet

Husar

BLANKE

 

verwundet

Husar

BOLTE

 

verwundet

Husar

BORCHERLING

 

verwundet

Husar

BORSTEL

von

verwundet

Husar

BREMER

 

verwundet

Husar

CORDES

 

vermisst

Corporal

DÜBEL

 

verwundet

Husar

ECKHARD

 

verwundet

Husar

FUHRHOP

 

verwundet

Husar

GELLERMANN

 

verwundet

Husar

GRAVE

 

verwundet

Wachtmeister

HEDDENDORP

 

verwundet

Husar

HEIMBUCH

 

verwundet

Husar

HÖFER

 

verwundet

Husar

IHLENDORF

 

verwundet

Husar

KAUKE

 

verwundet

Husar

LAHMANN

 

verwundet

Husar

LOHBECK

 

verwundet

Husar

MEYER

 

verwundet

Husar

NAGEL

 

verwundet

Husar

PAGES

 

verwundet

Husar

PAGES

 

verwundet

Husar

PIENING

 

verwundet

Husar

RINDFLEISCH

 

verwundet

Husar

RINGELMANN

 

verwundet

Husar

RÜBENSCHÜSSEL

 

verwundet

Husar

RÜHE

 

verwundet

Wachtmeister

RUST

 

verwundet

Wachtmeister

SCHLÖSSER

 

verwundet

Husar

SCHULZE

 

vermisst

Corporal

STOLZE

 

verwundet

Husar

TOLLE

 

verwundet

Der früherhin als vermisst angegebene Major von DACHENHAUSEN, vom Feld-Bataillon Lüneburg, ist aus der Gefangenschaft zurückgekehrt.

Martin, Oberst

HinweisEine ärztliche Versorgung der Verwundeten war nur sehr unzureichend vorhanden. Es gab Verbandsplätze hinter den Linien, in denen in den britischen und KGL Bataillonen je 3 Ärzte dienten, ein Oberarzt und zwei Assistenten. Bei den „Hannoveranern gab es je Bataillon nur einen Unterwundarzt mit Gehilfen. Ärztliche Dienste beschränkten sich auf das Verbinden offener Wunden, Entfernen von Kugeln oder Amputationen (alles natürlich ohne Narkose) Infolgedessen war die Sterblichkeitsrate sehr hoch. Im allgemeinen wurden Offiziere zuerst behandelt, so daß die Überlebenschancen der einfachen Soldaten ohnehin geringer waren. Aus diesem Grund muß man davon ausgehen, daß viele Verwundete an ihren erlittenen Verletzungen starben, obwohl die Schlacht von Waterloo eine Ausnahme bildet: es war möglich, die Verwundeten in verhältnismäßig kurzer Zeit nach Brüssel zu verbringen, wo sich nicht nur die Militärärzte sondern auch die hier ansässigen Ärzte und Privatleute um die Versorgung der Verwundeten kümmerten. Trotzdem ist damit zu rechnen, daß eine große Anzahl der Verwundeten anschließend an Wundbrand starb,

Datum der Abschrift: September 2004

Beitrag von: gghhev.de (Karin Offen)
Foto © Karin Offen

 

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