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Totenzettel









Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Bylderup-Bov Bylderup (Bülderup), Nordschleswig, Dänemark:

In der Kirche von Bülderup eine geschnitzte Gedenktafel für die 34 Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Es ist eine Ausnahme, wenn hier die Beschriftung einmal in deutscher Sprache zu lesen ist. Entsprechend erfolgt – siehe Anhang – hier die Übersetzung der Ortsnamen vom Deutschen ins Dänische.  Bis 1966 gab es auf diesem Friedhof ein Soldatengrab aus dem Zweiten Weltkrieg.

Bylderup-Bov Bylderup (Bülderup), Foto © 2005 Uwe Schärff

Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges:

Name

Vorname

aus

Geburtsdatum

Todesdatum

 

ALBERS

Conrad

Bredewatt

24.12.1885

23.08.1914  b. Mons

 

ALBERS

Wilhelm

Bredewatt

24.03.1888

14.06.1915  b.Moulin

 

CALLESEN

Peter J.

Bredewatt

25.05.1895

08.06.1917  in Flandern

 

ESKILDSEN

Martin

Bredewatt

06.05.1897

21.10.1916  a.d. Somme

1)

FREDERIKSEN

Frederik

Bülderup

14.01.1893

31.03.1915  ved Thiaucourt

 

HANSEN

Boh Peter

Haistrup

27.02.1890

11.12.1914  bei Ypern

 

HANSEN

Christian A.

Sotterup

15.11.1899

30.09.1918  bei Cambrai

 

HANSEN

Christian L.

Haistruphof

04.08.1892

24.09.1915  bei Oppy

 

HANSEN

Hans H.

Haistrup

03.12.1892

28.12.1914  bei Bertolin

 

HANSEN

J. Peter

Bredewatt

28.10.1899

30.10.1918  b. Le Cateau

 

HANSEN

Peter B.

Haistruphof

23.11.1893

14.12.1915  a.d. Lorettohöhe

 

IWERSEN

Jacob

Heez

20.02.1896

22.08.1917  bei St.Julien

 

JACOBSEN

August

Sotterup

23.08.1897

06.06.1917  bei Orleans

 

JESSEN

Jens

Heez

05.01.1894

28.09.1914  bei Ponary

 

JÜRGENSEN

Jacob

Heez

27.10.1891

20.09.1914  bei Wassens

 

JÜRGENSEN

Johs. P.

Bredewatt

03.11.1886

30.06.1916  b. Ypern

 

LORENSEN-SCHMIDT

Hans

Bylderup

30.08.1896

01.08.1916  ved Verdun

 

LORENZEN

Andreas

Bülderup

07.04.1889

08.10.1918  b. Bemont Fme

 

LORENZEN

Anton

Duburg

07.02.1873

02.10.1916 i. Rumänien

 

LORENZEN

Asmus J.

Lendemark

30.08.1894

11.12.1915  in Breslau

 

LORENZEN

Cornelius

Lendemark

09.04.1892

20.07.1916  a.d. Somme

 

MØLLER  (MÖLLER)

Johan-Chr.

Bülderup

13.09.1898

19.04.1917  ved Graudenz

 

MOSCHALL

Andreas

Bredewatt

19.12.1899

12.06.1918  b. Peronne

2)

NICOLAYSEN

Andreas

Bredewatt

05.09.1889

14.07.1915  i.d. Argonnen

 

NICOLAYSEN

Christian

Sotterup

14.11.1892

14.06.1918  bei Chambry

 

NICOLAYSEN

Marius

Bredewatt

09.12.1892

14.08.1915  b. Dombrowk

 

NISSEN

Heinrich

Bredewatt

28.02.1886

13.12.1916  in Flensburg

 

NISSEN

Rasmus

Lendemark

03.09.1881

05.08.1916  ved Somme

 

PETERSEN

Johan-Adam

Bülderup

14.11.1895

16.04.1916  ved Pronki

 

PETERSEN

Karsten

Heez

01.02.1899

13.02.1918  in Schwerin

 

PETERSEN

Lorenz

Bredewatt

26.10.1897

26.10.1917  b. Laon

 

PETERSEN

Peter Chr.

Bülderup

31.08.1892

23.03.1915  ved Moulin

 

SCHÄFER

Hans

Bülderup

07.04.1875

23.06.1915  in Berlin

3)

SÖRENSEN

Christian

Bredewatt

27.12.1892

16.09.1914  b. Econville

 

Die Ortsnamen in Nord-Schleswig (und Süd-Schleswig) sind in den Sprachen der beiden Volksgruppen meist unterschiedlich in Gebrauch. Zum besseren Vergleich mit den Angaben aus älteren Urkunden (etwa Kirchenbüchern) folgen hier einige „Übersetzungen“ von Ortsnamen.

Bredewatt = Bredevad
Bülderup = Bylderup
Haistrup = Hajstrup
Haistruphof = Hajstrupgaard
Heez = Heds
Sotterup = Sottrup
Lendemark =Lendemark
Duburg = Duborg

Quelle für die Ortsnamen u.a.: Dr.Harboe Kardel: „Zweisprachig – Verzeichnis der nordschleswigschen Ortsnamen in dänischer und deutscher Sprache“, Apenrade 1969

Anmerkung: Die Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges waren Bürger des Deutschen Reiches und unterlagen damit der Wehrpflicht.. Unabhängig davon, ob sie sich selbst zur deutschen oder zur dänischen Volksgruppe rechneten.  Im Zweiten Weltkrieg dagegen gab es ausschließlich freiwillige Kriegsteilnehmer der  –  seit 1920  –  deutschen Minderheit in Nordschleswig. Die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges finden sich auf den Tafeln des Ehrenhains am Knivsberg.

Auf dem Kirchhof von Bülderup wurde der Gefreite Schulze-Thüsing beigesetzt, der beim Einmarsch der deutschen Truppen am 9. April 1940 im Gefecht bei Bredewatt fiel. Das Grab, das heute geschleift ist, wurde 25 Jahre lang von einer Angehörigen der deutschen Minderheit gepflegt.

Namen eines Gefallenen des Zweiten Weltkrieges:

Dienstgr.

Name

Vorname

Geburtsdatum

Todesdatum u. Ort

Bem.

Gefreiter

SCHULZE-THÜSING

Georg

12.09.1918

09.04.1940  bei Bredewatt

4)

Der Gefallene wurde im April 1966 umgebettet zur Kriegsgräberstätte in Oxbøl / Westjütland.  Erkundungen über www.volksbund.de/graebersuche:
4) Schulze-Thüsing, Georg, Dienstgrad: Gefreiter, Geburtsdatum: 12.09.1918, Todesdatum: 09.04.1940.  [H1253868].  Georg Schulze-Thüsing ruht a.d. Kriegsgräberstätte Oksböl (Dänemark). Rh.10 Gr.1551

Beispiele weiterführender Erkundungen über www.volksbund.de/graebersuche:

1) ESKILDSEN, Martin, Dienstgrad: (k.A.), Geburtsdatum: 06.05.1897 in Nordschlesvig, Vermißtendatum: 21.10.1916, Todesort: a.d.Somme.  [H2998041]  Nach den dem Volksbund vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 21.10.1916 vermisst.  Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird.

2) MOSCHALL, Andreas, Dienstgrad: Musketier, Todesdatum: 12.06.1918.  [A0137960]  Andreas Moschall ruht a.d. Kriegsgräberstätte Maissemy (Frankreich). Block 3 Grab 436

3) SCHÄFER, Hans, Dienstgrad: Pionier, Geburtsd.: 07.04.1875, Todesdatum: 23.06.1915.  [Z2485303]  Hans Schäfer ruht a.d. Kriegsgräberstätte Berlin-Neuk.-Garnisonfriedhof (BRD). Fld.K7 Rh.13 Gr.22

Datum der Abschrift: April 2005

Beitrag von: gghhev.de (Uwe Schärff)
Foto © 2005 Uwe Schärff

 

 

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