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Totenzettel









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Reichenbach (1870/71 und 1. Weltkrieg), Stadt Großschirma, Landkreis Mittelsachsen, Sachsen

Alle Angaben zu diesen Denkmälern wurden der Schriftt “Jahrhundertfeier der Schule Reichenbach” aus dem Jahre 1934 entnommen.

Inschriften:

Zitat aus dem Kapitel Unsere Denkmäler, S. 19:

“Zu ehrendem Gedächtnis und in Dankbarkeit sind in Reichenbach zwei Denkmäler errichtet, die unter dem Schutze der Gemeinde stehen. Am Schulberge zur Linken liegt das sogenannte alte Denkmal. Es ist gewidmet den vier Opfern des deutsch-französ. Krieges. Das Denkmal stellt einen Obelisk dar und ist von einem eisernen Zaun umgeben. Denkmal und Zaun zieren echte Kanonenkugeln von der Festung Königstein, die von dem damaligen sächs. König zu diesem Zwecke geschenkt worden sind. Auf dem Denkmalsplatze steht eine Eiche, welche 1871 bei der Errichtung des Denkmals gepflanzt wurde. Da sie vertrocknete, mußte im nächsten Jahre eine neue nachgepflanzt werden, die sich ebenfalls bis heute gleich der Schulgründungseiche zu einem prächtigen Baum entwickelt hat. Auf dem Denkmal sind folgende Namen zu lesen, und sie sollen wieder ins Gedächtnis der Ältesten, die sie kannten, zurückgerufen werden:...“ (Namen)

“Zur Rechten am Schulberge erhebt sich das neue Denkmal zum ewigen Gedächtnis an die teuren Toten des Weltkrieges von 1914/18. Stolz und wuchtig, in großen Quadern gesetzt, mit einem steingehauenen Kreuz gekrönt, fügt es sich in die Umgebung ein und ist aus rotem Rochlitzer Porphyr erbeut. 1920 ist es von den Spenden der dankbaren Einwohnerschaft errichtet worden. 28 teure Söhne unserer Heimat haben ihr Leben dem Vaterland geopfert, sind freudig in den heiligen Kampf gezogen und nicht wieder heimgekehrt. Zum bleibenden Gedenken für uns, zur Nacheiferung für unsere Jugend und die kommenden Geschlechter lassen wir hier ihre Namen folgen:...” (Namen)

“Wehmütig senken wir unser Haupt und versprechen:
Wo ihr auch schlummert nach Gottes Rat
blutiger Ernte künftige Saat
nimmer vergessen im deutschen Land
ruhet in Frieden in Gottes Hand!”

Namen der Gefallenen:

1870/71:

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

GRASSELT

F.O.

01.09.1879 bei Sedan

gefallen

LORENZ

C.F.A.

29.08.1870 bei Nouart

verschollen

GEISSLER

J.G.

30.11.1870 bei Villirs

verschollen

HEYDE

H.H.

21.10.1870 in Annet

gestorben

1. Weltkrieg:

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

APPELT

Florenz Philipp

18.11.1916 bei Scaca

Gefallen

BÄR

Georg Wilhelm

24.05.1915 bei Ypern

Gefallen

BUSCH

Paul Oskar

08.05.1915 bei Ypern

Gefallen

CLAUSSNITZER

Emil Edwin

26.09.1914 bei Juvincourt

Gefallen

CLAUSSNITZER

Karl Emil

15.06.1918 a.d. Marne

Vermißt

FLÖSSNER

Karl Otto

27.04.1917 im Res. Lazarett N.-Lahnstein

Gestorben

GEISSLER

Kurt Robert

17.04.1918 bei Douai

Gefallen

GÖTZE

Paul Arthur

28.09.1915 a.d. Lorettohöhe

Gefallen

HEYMANN

Paul Hermann

28.11.1914 bei Zonnebecke

Gefallen

KEMPE

Reinhold Hugo

08.08.1918 bei Hangest

Gefallen

KÖPPE

Ernst Karl

25.09.1915 bei Moronvilliers

Gefallen

KÜTTNER

Bruno Emil

30.01.1915 bei Craonne

Gefallen

LANGHOF

Friedrich Emil

12.10.1914 bei Juvincourt

Gefallen

LEUSCHEL

Ernst Artur

14.09.1914 bei Sens

Gefallen

LÖWE

Karl Ooot

03.10.1914 bei Neuville

Gefallen

MARTINI

Franz Oskar

04.11.1918 bei Hilaires

Gefallen

REH

Max Edwin

07.10.1918 im Feld-Lazarett 182

Gestorben

RICHTER

Ernst Moritz

09.02.1915 beiu Juvincourt

Gefallen

RICHTER

Hermann Kurt

27.01.1915 bei Comines

Gefallen

RICHTER

Ludwig Fritz

17.04.1917 i.d. Champagne

Vermißt

SCHNEIDER

Paul

26.11.1916 in Macedonien

Gefallen

SCHUBERT

Paul Otto

09.08.1916 a.d. Somme

Gefallen

SCHUBERT

Robert Bruno

28.08.1918 bei Novien

Vermißt

SCHUSTER

Emil Oskar

19.08.1915 bei Arras

Gefallen

SCHUSTER

Franz Edwin

11.07.1915 a.d. Somme

Gefallen

SÜSSE

Gustav Bruno

04.09.1916 a.d. Somme

Gefallen

UHLEMANN

Otto Max

30.08.1918 bei Sogon

Gefallen

WAGNER

Paul Oskar

28.09.1916 im Res. Lazarett Schweidnitz

Gestorben

Datum der Abschrift: 11.08.2005

Beitrag von: gghhev.de (Wiebke Dannenberg)

 

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