Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Tatarka, Rajongemeinde Kaišiadorys, Bezirk Kaunas, Litauen

PLZ 56439

54°51‘43‘‘ N / 24°41‘40‘‘ E

Kriegsgräberstätte für Gefallene des Ersten Weltkriegs südlich des Ortes. Reihe von Grabsteinen in schlechtem Zustand
auf einem kleinen Hügel. Ein Hochkreuz aus Holz wurde in der Mitte errichtet.

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Uffz. ABELS O. 00.08.1915 IR 136
ACKER H. 00.08.1915
E. Res. BLUM Peter 00.08.1915 IR 144
Res. BRENBIEL August 00.08.1915 IR 136 Name unsicher
EKHUBERT H. 1915 Name unsicher
E. Res. ENGELHARD M. 00.08.1915 IR 40
Uffz. FLEISCHAUER F. 00.08.1915 IR 136
E. Res. GEHRBRANDT Karl 00.08.1915 RIR 3
Leutn. HAUER Kurt 00.08.1915 IR 136
Musk. HERMANN Willi 00.09.1915 IR 136
Offz. Stellv. HEU J. 00.08.1915 IR 40
E. Res. JENDRAKAT Fr. 00.08.1915 IR 136
Musk. KANNEGIESSER O. 00.08.1915 IR 136
Musk. KNIGER Alb. 00.09.1915 IR 156
Musk. KOHLBRECHER F. 00.08.1915 IR 136
Res. KOSCHNICK Heinrich 00.08.1915 IR 136
Musk. LIENEMANN Gerhard 00.09.1915 IR 156
Musk. PAHL Hans 00.08.1915 IR 136
Musk. SCHULZE Fr. 00.08.1915 IR 136
E. Res. SCHWAND Emil 00.08.1915 RIR 3
VORTMANN A. 1915 Name unsicher
VOSS August 00.08.1915
Kan. WEITH Karl 00.08.1915 FAR 222
Musk. WILLM Johann 00.09.1915 IR 136

Die Kriegsgräberstätte befindet sich in einem rudimentär gepflegten Zustand.
In der Zeit der Sowjetunion 1945-1990 wurden diese Kriegsgräberstätten ganz oder teilweise zerstört oder
zumindest sich selbst überlassen und verwilderten. Erst nach 1990 wurden die meisten dieser Friedhöfe freigelegt
und mehr oder weniger restauriert. Sie werden meist auch von Bewuchs freigehalten.
Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat mit Einsätzen auch der Bundeswehr einige Friedhöfe restauriert.
Dieser hat aber nicht die Mittel um alle Kriegsgräberstätten des 1. Weltkriegs im Baltikum zu erhalten.
Von diesem Friedhof sind sehr viele Grabsteine nach 1945 verschwunden und die noch erhaltenen
teils in schlechtem Zustand oder es sind nur noch Bruchstücke vorhanden.
1992 wurde er freigelegt und das Hochkreuz errichtet.

Datum der Abschrift: 01.07.2025

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2025 R. Krukenberg