Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Rahlstedt (Alt-Rahlstedt: Kirche), Hamburg

PLZ 22149

Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung von 1848-51 in der Alt-Rahlstedter Kirche: Gedenktafel mit Inschrift und Namen.

Inschriften:

In den Kriegsjahren 1848, 49, 50
bluteten und starben im Kampfe
für Recht, Ehre und Freiheit des Vaterlandes:
(Namen).
Schlummert sanft in Eurer fernen Gruft,
Bis des Auferstehns Posaune ruft!

Den im Kirchspiel Altrahlstedt gebornen Kriegern
zum
dankbaren Andenken
gewidmet
von ihren Waffengefährten, der Kampfgenossenschaft im Kirchspiel Altrahlstedt
und
dem Schleswig-Holsteinischen Verein daselbst
am 4. October 1864.

Namen der Gefallenen:

1848-1851

Name Vorname Wohnort Todesdatum & Ort Einheit
BUCK Heinrich Stellau 25.07.1850
bei Idstedt
9. Batl., 4.Comp.
EGGERS Johann Braak 25.07.1850
bei Idstedt
12. Batl., 1.Comp.
ELM Hinrich von Stapelfeld 25.07.1850
bei Idstedt
6. Batl., 3.Comp.
ELM Johann von Altrahlstedt 12.09.1850
bei Missunde
3.Jägercorps, 4.Comp.
GADEN Johann Neurahlstedt 06.07.1849
bei Friedericia
8. Batl., 2.Comp.
MÖLLER Hans Jochim Braak 03.04.1849
bei Atzbüll
2. Batl., 4.Comp.
SCHRÖDER Hinrich Altrahlstedt 25.07.1850
bei Idstedt
13. Batl., 2.Comp.
SOLTAU Eggert Jenfeld 06.07.1849
bei Friedericia
3. Batl., 2.Comp.

Hintergrund: In den Hamburger Ortsteilen, die bis 1937 zu Schleswig-Holstein gehörten, gibt es noch zahlreiche Schleswig-Holstein
Denkmäler, die aus Anlass der 50-Jahr-Feier für die Erhebung von 1848 gesetzt wurden. Die Feiern beschworen den Aufstand nach
der am 21. März 1848 von Friedrich III. von Dänemark verkündeten Einverleibung als nationale Erhebung. Dadurch wurde zugleich
die Annexion durch Preußen nach der Niederlage Dänemarks gegen den Deutschen Bund und nach der Niederlage Österreichs im
preußisch-österreichischen Krieg in Vergessenheit gebracht.

Neufassung aus redaktionellen Gründen am 05.03.2025.

Datum der Abschrift: November 2005

Verantwortlich für diesen Beitrag: gghhev.de (Uwe Schärff †)
Foto © 2005 Uwe Schärff