PLZ 12-122
53°25'40.5"N / 20°44'27.8"E
Kriegsgräber des Ersten Weltkriegs für deutsche und russische Gefallene
mit Grabdenkmal auf dem Friedhof des verschwundenen Ortes.
Inschriften:
Denkmal
14 DEUTSCHE
UND
166
RUSSISCHE
KRIEGER
† 31.8.1914
Grabplatte
2 UNBEK. RUSS.
OFFIZIERE
81 UNBEK. RUSS.
KRIEGER
Namen der Gefallenen:
1. Weltkrieg
| Dienstgrad | Name | Vorname | Todesdatum & Ort | Einheit |
|---|---|---|---|---|
| Füs. | BÖHLKE | 12./IR 21 | ||
| Musk. | HERBERT | 30.08.1914 | 10./IR 21 | |
| Vz. Feldw. | KIRST | K. | 30.08.1914 | 10./IR 21 |
| Gefr. | KUBELKA | B. | 30.08.1914 | 8./GR 1 |
| Musk. | MÖLLER | 30.08.1914 | IR 26 | |
| Musk. | REUSCH | B. | 30.08.1914 |
Nach 1945 wurde in Ostpreußen die deutsche Bevölkerung vertrieben und
die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet.
Hier wurde das ganze Dorf eingeebnet, nur der Friedhof wurde wieder freigelegt.
Dieser enthält einige Kriegsgräber. Von den Häusern der ehemals über 200 Einwohnersind sind nur noch
wenige Mauerreste im überall gewachsenen Wald erkennbar. Von den kleinen Namenssteinen sind viele nicht mehr lesbar.
Der ehemalige Ort liegt südlich des ebenfalls verlassenen Ortes Malga und nördlich
des Ortes Klein Dankheim (Przeździęk Mały mit Postleitzahl 12-160).
In Malga befand sich ein Kriegerdenkmal auf dem auch die Gefallenen
von Malgaofen verzeichnet waren (siehe Kapitel zu Malga).
Bei Google-Maps wird der Friedhof als „evangelischer Friedhof Piecu“ bezeichnet, was eindeutig falsch ist.
Bei Wikipedia ist genau an der Stelle Malgaofen eingezeichnet.
Datum der Abschrift: 01.07.2025
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2025 R. Krukenberg