PLZ 3113
GPS-Koordinaten: 57°01‘01‘‘ N / 23°20‘38‘ E
Kriegsgräberstätte für Gefallene des 1. Weltkriegs am Rande der Straße nach Tukums, ca. einen Kilometer
südwestlich des Ortes. Rechteckige Fläche mit einem erhöhten Massengrab, zentralem Denkmal,
vier liegenden Namensplatten und einem privat errichteten Steinkreuz.
Inschriften:
DEUTSCHER-KRIEGERFRIEDHOF
DUBLEN-KRUG
1914-1918
HIER RUHEN
33 DEUTSCHE SOLDATEN
35 RUSSISCHE SOLDATEN
R, INF. RGT. 251-21-106
R. JÄG. BTL. 1-2-27
INF. RGT. 412
LDST. INF. RGT. 11-28-429
GARD. HUS. RGT. 2
SIE ALLE STARBEN IN TREUER PFLICHTERFÜLLUNG
FÜR IHR VATERLAND.EHRE IHREM ANDENKEN. 1939
Namen der Gefallenen:
1. Weltkrieg
Dienstgrad | Name | Vorname | Geburtsdatum | Todesdatum | Einheit | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
BEHRENDS | J. | 23.08.1916 | RIR 261 | |||
BENGS | O. | 10.09.1916 | RIR 261 | |||
E. Res. | BERNREUTHER | Ludwig | 03.04.1883 | 28.02.1916 | 1./Ldst.IR 11 | zusätzliche Daten von privatem Grabkreuz |
BÖCKE | W. | 28.05.1917 | IR 412 | |||
GERSTKAMP | H. | 28.09.1916 | RIR 261 | |||
GLENSK | A. | 22.03.1916 | Fest.MG‑Zg. 267 | |||
HOFFMANN | W. | 16.08.1917 | M.Abt. 2C | |||
KRUPP | A. | 06.08.1915 | Ldst.IR 28 | |||
LABRENZ | A. | 25.09.1916 | Schw.Zg. 281 | |||
LANGECKER | F. | 20.09.1915 | L.D.B. 2 | |||
LOIDL | M. | 08.11.1916 | Ldst.IR 429 | |||
MEISEL | J. | 02.10.1916 | RIR 261 | |||
MENDRIK | L. | 03.08.1916 | RIR 21 | |||
MITASSEK | H. | 20.04.1917 | IR 412 | |||
MÜLLER | O. | 01.11.1915 | MGK1/JB 3 | |||
OBEGLI | J. | 21.08.1917 | IR 419 | |||
SCHÖN | A. | 21.09.1916 | RIR 261 | |||
SCHULZ | B. | 12.01.1916 | RIR 261 | |||
SYKULLA | J. | 31.06.1916 | R.Jäg.B. 1 | |||
THEIN | G. | 04.05.1916 | Ldst.IR 11 | |||
WESCHE | W. | 20.03.1917 | IR 412 |
In Lettland befinden sich über 200 kleine und mittelgroße Kriegsgräberstätten für Gefallene des 1. Weltkriegs.
In der Zeit der sowjetischen Besetzung von 1944-1990 wurden diese Friedhöfe, die meist in abgelegenen Gegenden lagen
sich selbst überlassen und verwilderten. In Siedlungen wurden sie zerstört, beschädigt oder wuchsen ebenfalls zu.
Nach 1990 wurden viele dieser Anlagen freigelegt oder notdürftig saniert. Einige der Friedhöfe liegen aber
noch immer sehr abgelegen in den Wäldern in einem Dornröschen-Schlaf.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat nicht die Mittel sich um so viele Kriegsgräberstätten zu kümmern.
Nur bei einigen konnte er mit Hilfe der Bundeswehr oder Jugendgruppen tätig werden.
Andere pflegen die Gemeinden mehr oder weniger gut.
Dieser Friedhof befindet sich in rudimentär gepflegtem Zustand. Die Inschriften sind schwer zu lesen.
Hier ruhen weitere 35 unbekannte russische Soldaten vom sibirischen Schützenregiment 53, gefallen am 25.02.1916,
sowie ein unbekannter deutscher Soldat vom RIR 261, gefallen am 23.08.1916.
Datum der Abschrift: 01.07.2025
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2025 R. Krukenberg