Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Karlsberg (Carlsberg), Kreis Glatz, Niederschlesien
Heute: Karłów, gmina Radków, powiat kłodzki, województwo dolnośląskie, Polen

PLZ 57-353

GPS-Koordinaten: 50°28‘10‘‘ N / 16°20‘31‘‘ E

Reste eines Denkmals für Gefallenen des 1. Weltkriegs aus der Gemeinde Karlsberg und für Waldarbeiter aus der Gegend.
Quader mit Inschriften an allen vier Seiten, oben runder Ansatz einer ehemaligen Säule.

Inschriften:

SIE STARBEN
DEN HELDENTOD
FÜR DIE HEIMAT
IM WELTKRIEGE
1914-1918
Errichtet 1926 von Gemeinde

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name Vorname Todesdatum Bemerkungen
ANFT Friedrich 23.08.191? Waldarbeiter
DUCHATSCH August 27.08.1916 Waldarbeiter aus Nauseney
ELSNER Ernst 25.06.1915 aus Utschendorf
FOGLAR Adalbert 01.06.1915 Waldarbeiter aus Nauseney
HARTWIG Wilhelm 10.08.1914 Waldarbeiter aus Nauseney
HRUBY Josef 25.09.1915 Waldarbeiter aus Nauseney
HUPKA Ernst 15.12.1916 Waldarbeiter aus Nauseney
KLIMSCH Wenzel 01.06.1915 Waldarbeiter aus Nauseney
KUROPKA Johann 25.09.191? aus der Gemeinde Carlsberg
MÜLLER Josef 05.05.1917 Waldarbeiter aus Nauseney
MÜLLER Wilhelm 24.11.1918 Waldarbeiter aus Nauseney
NEUMANN Walter 24.10.191? aus Oberförsterei Carlsberg
ROSENBERGER Alfred 07.10.1914 Waldarbeiter aus Passendorf
RÖSNER Josef 11.04.191? aus der Gemeinde Carlsberg
SCHIMMECK Wilhelm 10.02.1916 Waldarbeiter aus Nauseney
SCHLOBACH Walter 21.07.191? aus Oberförsterei Carlsberg
SCHLOMS Anton 24.03.1918 Waldarbeiter aus Passendorf
SCHLOPSNA Paul 06.11.191? aus der Gemeinde Carlsberg
SCHÖSSLER Paul 26.10.1916 Waldarbeiter aus Nauseney
SCHUBERT Friedrich 17.12.191? aus der Gemeinde Carlsberg
STRAUBE Heinrich 01.08.191? Waldarbeiter
TAUTZ August 27.07.1915 aus Friedersdorf
TSCHÖPE Alois 10.09.1914 aus Friedersdorf
TURINSKY Paul 05.07.1916 Waldarbeiter aus Nauseney
WINTER August 18.09.1918 Waldarbeiter aus Passendorf
WINTER Hubert 21.03.1918 Waldarbeiter aus Passendorf
WINTER Josef 10.02.1916 Waldarbeiter aus Passendorf
WOLFF Ernst 14.09.191? Waldarbeiter

Dieser Quader am Wegesrand am südlichen Ende des Ortes ist nur der Rest eines Denkmals.
Es ist kein richtiger Sockel mehr vorhanden. Oben kann man erkennen, dass darauf eine runde Säule befestigt war.
Üblicherweise wurden solche Säulen von Adlern oder EK-Zeichen gekrönt.
Historische Aufnahmen waren leider nicht auffindbar und werden gesucht.
Ob dies der ursprüngliche Standplatz ist, konnte ebenfalls nicht geklärt werden.
An einer Seite mit den Namen aus Carlsberg und Waldarbeitern ist die Kante mit
den Jahreszahlen weggebrochen und wurde mit Beton aufgefüllt.

Originalbeitrag Juni 2011 Frank Henschel (Namen)

Datum der Abschrift: 07.2011 / 01.03.2025

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2025 R. Krukenberg