Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Harburg (Bremer Straße), Hamburg

PLZ 21073

Denkmal „Der Soldat“, Bronzestatue von Hermann Hosaeus, 1932 auf hohem Sandsteinsockel errichtet.
Trotz verbundener Kopfwunde marschiert der Krieger weiter, sein Gewehr geschultert.
Seitlich im Schatten am Fuße der Birke kniet ein trauerndes Kind. Als Gegendenkmal zu dem heroisch wirkenden Soldaten wurde die von Hendrik-André Schulz
geschaffene Bronzeskulptur am 1. Sept. 1989 eingeweiht.
Um den weinenden Jungen herum liegen im Halbkreis Stahlhelme von Soldaten unterschiedlicher Nationalität.

Inschriften:

Denkmal-Sockel
DEN FÜR DAS VATERLAND GEFALLENEN 2000 SÖHNEN DER STADT HARBURG ZUR EHRE U. ZUM GEDÄCHTNIS.

WUNDEN ZUM TROTZ TATBEREIT HEUTE WIE EINST UND IN ALLER ZEIT DEUTSCHLAND FÜR DICH.

DIE TREUE STEHT ZUERST ZULETZT
IM HIMMEL UND AUF ERDEN.
WER GANZ DIE SEELE DREINGESETZT
DEM SOLL DIE KRONE WERDEN.
E.M. ARNDT
DEINE TOTEN WERDEN LEBEN
JESAJA 26 V.19

Weg zum trauernden Kind
Aus der Trauer um die Opfer
müssen wir Wege finden
die zum Frieden führen.

FRIEDE DENEN IN DER FERNE
UND DENEN IN DER NÄHE
JESAJA 57,19

Neufassung aus redaktionellen Gründen am 23.02.2025.

Datum der Abschrift: April 2005

Verantwortlich für diesen Beitrag: Elke Langner
Foto © 2024 Wikimedia Minderbinder CC BY 4.0 (Foto verkleinert)