PLZ 238750
Bis zum Jahr 2000 gab es einen Gedenkstein mit Schwert und EK-Zeichen für 13 Gefallene des 1. Weltkriegs auf dem Waldfriedhof.
Die Gedenksteine auf Massengräbern für russische Soldaten sind noch erhalten.
Inschriften:
Deutscher Gedenkstein:
(Schwert)
1914-1918
(Namen)
Massengrab I:
Dem Gedächtnis
der hier ruhenden
russischen Krieger
3 Offiziere
298 Mann
1914/18
Massengrab II:
Hier ruhen 187 russische
und rumänische Krieger
1914/18
Namen der Gefallenen:
1. Weltkrieg
| Name | Vorname |
|---|---|
| DAMSON | Karl |
| FREITAG | Karl |
| HEINRICH | Karl |
| JACOBI | Fritz |
| KOMOSS | Karl |
| KÖSTER | Julius |
| KRÖGER | Ludwig |
| ROTH | Adolf |
| RUDNICK | Karl |
| SASS | Paul |
| SCHWICHTENBERG | Rudolf |
| SPRUCH | Emil |
| WEGNER | Eduard |
Nach 1945 wurde in Ostpreußen die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten
Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. In der Stadt ist kein Gedenken an
gefallene Einwohner erhalten. Auf dem Waldfriedhof waren bis zumindest 1991 Gedenksteine
für unbekannte russische Gefallene erhalten.
Bilder von diesen Steinen von 1991-2000 kann man auf der Seite www.bildarchiv
ostpreussen.de unter Suchbegriff „Tilsit Friedhof“ sehen.
Namentliche deutsche Grabsteine scheinen nicht mehr erhalten zu sein.
Es gab noch einen sogenannten „Russenfriedhof“ für 486 unbekannte russische Soldaten.
Weitere unbekannte russische Soldaten waren auf den Vorort Friedhöfen in Tilsit-Splinter und
Tilsit Teichort bestattet.
Datum der Abschrift: 01.09.2023
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)