Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Hassenhausen (Obelisk), Stadt Naumburg (Saale), Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt

PLZ 06628

Denkmal für den Herzog von Braunschweig. An der Straße zwischen Poppel und Hassenhausen in der Feldmark:
Ein Obelisk auf einem dreistufigen Sockel, davor steht eine Marmorplatte mit Inschrift.

Inschriften:

Vorderseite
Hier ward am XIV. Octob. MDCCCVI
Carl regierender Herzog zu Braunschweig und Lüneburg toedtlich verwundet
P
C.A.D.S.V.
(Posuit,
Carolus, Augustus, Dux, Saxoniae, Vimariae = Gesetzt von Carl August, Herzog von Sachsen-Weimar
)

Erneuert von der Herzogl. Braunschweigischen Staatsregierung MDCCCLXXXVIII

Name des Gefallenen:

1806

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Bemerkungen
General-Feldmarschall BRAUNSCHWEIG‑LÜNEBURG, FÜRST VON BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL-BEVERN Carl Herzog zu 09.10.1735
Braunschweig
14.10.1806
Ottensen bei Hamburg (damals zu Dänemark gehörend)
Wurde 1806 völlig sinnlos als Oberbefehlshaber für die preußische Armee reaktiviert. Im hohen Alter von 71 Jahren starb er den Folgen einer schweren Verwundung aus dem Kampf gegen Napoleon nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt. Quelle kursiv: Wikipedia

Das Denkmal erinnert an den Oberbefehlshaber der preußischen Hauptarmee, Generalfeldmarschall Karl Wilhelm Ferdinand, Herzog
von Braunschweig-Wolfenbüttel. Es wurde im April 1808 auf Veranlassung seines Neffen, des Herzogs Karl August von Sachsen
Weimar und Eisenach auf dem Friedhof von Taugwitz errichtet und 1815 an den Ort umgesetzt, an dem der Herzog von
Braunschweig am 14. Oktober 1806 tödlich verwundet wurde. (Sein Sohn Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg
Oels, genannt "der schwarze Herzog" war einer der bekanntesten deutschen Heerführer der napoleonischen Kriege und fiel am
16.06.1815 bei Quatre-Bras, zwei Tage vor der Schlacht von Waterloo).
Neufassung aus redaktionellen Gründen am 26.11.2024.

Datum der Abschrift: 01.06.2005

Verantwortlich für diesen Beitrag: Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. (Karin Offen)
Foto © 2005 Karin Offen (Denkmal); Wikimedia, Ursprung unbekannt (Brustbildnis) Gemeinfrei (Foto verkleinert); historisch (Postkarte)