N54 54.399 E009 45.198
Ein altes, nach dem Krieg 1864 von den siegreichen Preußen erbautes 20 m hohes Siegesdenkmal in Düppel in der Form einer gotischen Fiale (Entwurf Oberbaurat Heinrich Strack), dessen Grundstein am 21. April 1865 im Beisein zahlreicher Ehrengäste gelegt worden war, wurde erst im August 1871 vollendet und am 30. September 1872 enthüllt.
An der Spitze des aus Granit und Obernkirchener Sandstein geschaffenen Denkmals war ein Reliefmedaillon von Wilhelm I. zu sehen. Dieses Denkmal (siehe Foto) existiert nicht mehr. Es wurde im Mai 1945, acht Tage nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Besatzung Dänemarks, von Dänen gesprengt.
Heute steht ein großer Findling auf dem Zuweg zum Museum im Denkmal Düppeler Schanze zum Andenken an die ersten Rot-Kreuz-Delegierten im deutsch-dänischen Krieg 1864.
Inschriften:
Stilisierte Rotkreuz-Binde
(Namen)
TIL ERINDRING DEN ERSTEN
OM HISTORIENS ROTKREUZDELE-
FØRSTE RØDE KORS GIERTEN DER
DELEGEREDE GESCHICHTE ZUR
ERINNERUNG
DANSK RØDE KORS
DEUTSCHES ROTES KREUZ
22 August 1889
Namen der Beobachter:
1864
Dienstgrad | Name | Vorname | Bemerkungen |
---|---|---|---|
APPIA | Dr. Louis | Chirurg, Beobachter des Internationalen Roten Kreuzes auf preußischer Seite | |
Marinekapitän | VELDE | Charles van de | Beobachter des Internationalen Roten Kreuzes auf dänischer Seite |
Datum der Abschrift: 22.04.2017
Verantwortlich für diesen Beitrag: Olof v. Randow
Foto © historisch; 2024 Frank Holznagel