Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Ukta, Kreis Sensburg, Ostpreußen
Heute: Ukta, gmina Ruciane-Nida, powiat piski, województwo warmińsko-mazurskie, Polen

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs integriert in die Kirchhofmauer: Aus Natursteinen gemauerter Quader mit Spitzdach und daran angebrachte Widmungs- und Namenstafel und darüber hängendem EK-Zeichen. Tafel und EK wurden nach 1945 abgerissen, der Quader ausgehöhlt und eine Marienfigur mit Glasfenster dort eingesetzt.

Nach 1945 wurde in Ostpreußen die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. Hier wurden alle Insignien der ursprünglichen Bedeutung entfernt und ein christliches Denkmal daraus gemacht. Nur im unteren Bereich in einem Stein ist die Gravur erhalten: „Erbaut 1925 von J. Gromczeck“. Leider sind keine lesbaren Fotos oder Aufzeichnungen der Namen auffindbar und werden gesucht. Vor dem Denkmal stand noch ein kleiner Gedenkstein mit Tafel und Ehrenkranz für die Abstimmung 1921 zum Verbleib bei Deutschland.

Datum der Abschrift: 01.07.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch, 2023 R. Krukenberg