Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Soldau (Denkmal: Landwehr-Infanterie-Regiment 21), Kreis Neidenburg, Ostpreußen
Heute: Działdowo, powiat działdowski, województwo warmińsko-mazurskie, Polen

Ehemalige Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkriegs am Gut Księży Dwór: Denkmal in Form eines Gebäudes am Ort, an dem 42 Soldaten des Landwehr-Infanterie-Regiments 21 in einer Scheune verbrannten. Innen waren vier Namens- und eine Widmungstafel angebracht. Das Denkmal wurde 1935 abgerissen.

Inschriften:

Der König rief zum Kampf
fürs Vaterland –
Lest hier am Stein, ob er
bereit uns fand!

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Todesdatum & Ort Einheit
Uffz. AFFELDT Albert 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. BALKE Rudolf 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. BELAU Johann 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. BORCHERT Max 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. BÖTCHER Karl 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. EICHMANN August 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. GILLMANN Friedrich 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. GRZENKOWSKI Paul 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. HINZ Ferdinand 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. KLECHOWITZ Michael 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. MACHNOW August 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. MINKOWSKI Johann 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Gefr. RASCHKE Karl 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. RICHERT August 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Gefr. SCHARPING Eduard 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. SCHMIDT Rudolf 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. SCHRADER Franz 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. SCHROEDER Friedrich 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. THOM Richard 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. TROYKE Franz 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. UNGLAUB Franz 10.1914 Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. WILL Paul 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21
Ldwm. ZELS Arthur 10.1914 5./Landw. Inf. Regt. 21

Das Grabdenkmal sollte die Scheune andeuten, in dem deutschen Soldaten verbrannten, nachdem Russen diese anzündeten. Nach Streit mit Grundstückseigentümern wurden die Soldaten 1935 exhumiert und das Denkmal abgerissen. Die Gebeine wurden auf die Kriegsgräberstätte an der Grunwaldzka-Straße umgebettet. Die Namenstafeln wurden dort angebracht. Von allem fehlt auf dem heute verwahrlosten Friedhof jede Spur. Auf historischen Fotos sind immer nur zwei der vier Namenstafeln sichtbar. Informationen zu den anderen Namen werden gesucht.

Datum der Abschrift: 01.07.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch