Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Michalken (1938-1945 Michelsau), Kreis Neidenburg, Ostpreußen
Heute: Michałki, gmina Kozłowo, powiat nidzicki, województwo warmińsko-mazurskie, Polen

53°25‘25‘‘ N / 20°18‘46‘‘ E


Kriegsgräberstätte für Gefallene des Ersten Weltkriegs südlich des Ortes an der Landstraße: Kleine rechteckige Fläche mit flachen Grabsteinen, Hochkreuz und einem kleinen Stein mit Widmungstafel.

Inschriften:

Hier sind 34 Soldaten der deutschen Armee begraben
und 94 Soldaten der russischen Armee
gefallen in der Schlacht von Orłowo, Łyna und Frąknowo
am 23.-24.August 1914
(in Polnisch)

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Todesdatum Einheit
Musk. BIELSKI Franz 24.08.1914 10/Inf. Regt 150
Ldwm. BUGALSKI Gottl. 23.08.1914 2/Ldw. Inf. Regt. 5
Ldwm. CIZYNSKI 23.08.1914 12/Ldw. Inf. Regt. 5   
Ldwm. GROSZEWSKI Josef 24.08.1914 2/Ldw. Inf. Regt. 5
Ldwm. HERZOG Alfred 23.08.1914 2/Ldw. Inf. Regt. 5
Offiz. Stellv. KLINGER Hans 28.08.1914 Ldw. Inf. Regt. 18
Ldwm. KÜMMEL Johann 23.08.1914 2/Ldw. Inf. Regt. 5
Ldwm. REHDEN Wilhelm 24.08.1914 2/Ldw. Inf. Regt. 5
Ldwm. RIEMANN Ldw. Inf. Regt.18
Ldwm. ROLOFF Robert 28.08.1914 10/Ldw. Inf. Regt. 18
Ldwm. RUDKOWSKI Ldw. Inf. Regt.18
Musk. RUDNICK Otto 24.08.1914 10/Inf. Regt. 150
Ldwm. SCHADOW Karl 28.08.1914 9/Ldw. Inf. Regt. 18
Ldwm. SCHNEIDER Ldw. Inf. Regt.18
Ldwm. SCHOLKMANN Wilhelm 28.08.1914 9/Ldw. Inf. Regt. 18
Ldwm. SEIDENBERG Fritz 28.08.1914 9/Ldw. Inf. Regt. 18
Gefr. SONNENBERG Alb. 28.08.1914 9/Ldw. Inf. Regt. 18
Musk. SOTTECK Inf. Regt.150
Ldwm. WAGNER Ldw. Inf. Regt.18
Ldwm. WALDOWSKI Reinhold 23.08.1914 2/Ldw. Inf. Regt. 5
Ob. Leutn. WALTER Ldw. Inf. Regt.18
Ldwm. WEBER Ldw. Inf. Regt.18
Gefr. WENDLER Willi 28.08.1914 10/Ldw. Inf. Regt. 18
Ldwm. WOLF Alb. 28.08.1914 10/Ldw. Inf. Regt. 18

Nach 1945 wurde in Ostpreußen die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. Im Ort ist kein Gedenken an gefallene Einwohner erhalten. Die Kriegsgräberstätte war bis 2014 in einem sehr verwilderten Zustand und wurde dann saniert. Sie war aber 2023 schon wieder in einem schlechten Zustand und die meisten Grabsteine nicht mehr lesbar. Die Tafel am Widmungsstein wurde nach 1945 zerstört und 2014 eine Tafel in polnischer Sprache angebracht. Die Namen wurden notiert aus folgendem Buch von M. Dehnen: Die Kriegsgräber in Ostpreussen von 1914/15.

Datum der Abschrift: 01.07.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 R. Krukenberg