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Zehden, Kreis Königsberg Nm., Neumark
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Inschriften alt |
Nach 1945 wurde in der Neumark die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. Hier wurden alle deutschen Inschriften vernichtet und der Turm vom polnischen Grenzschutz genutzt. Ab 1956 wurde er als Aussichtsturm benutzt.
Das Denkmal wurde 1895 vom örtlichen Baumeister Krüger errichtet. Im Inneren waren drei Granittafeln mit den Namen der Gefallenen der jeweiligen Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 angebracht. Eine kleine Metalltafel für den 1903 in China gefallenen Soldaten Kuhn wurde später ebenfalls dort angebracht. Leider sind keine lesbaren Bilder der Widmungstafel außen und der Namenstafeln innen auffindbar. Hier werden alte Fotos oder Aufzeichnungen dazu gesucht.
Im Jahre 2021 wurde das Denkmal neu restauriert. Es wurde sogar wieder ein Adler über der Widmungstafel angebracht.
Datum der Abschrift: 01.10.2022
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch, 2022 R. Krukenberg
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