GPS ♁49° 49′ N, 12° 39′ O
Nach dem Münchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Tachau. Die Amerikaner zogen am 8. Mai 1945 von Stiebenreith her kampflos in das Dorf ein.
Die Beschlagnahme der Höfe begann vereinzelt schon im Juli 1945 und wurde im Herbst fortgesetzt.
Nach der Vertreibung der einheimischen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort von Slowaken besiedelt. Im Ort wurden nach Kriegsende mehrere Häuser zerstört, die Kapelle der Auffindung des Hl. Kreuzes wurde 1978 abgerissen.
Im Jahre 2003 gab es noch eine einzige Deutsche im Ort, die nicht mehr nach Deutschland deportiert wurde und einen Tschechen heiratete. Sie wohnt in ihrem alten Haus. Ein Kriegerdenkmal gab es nicht. (de.wikipedia.org/wiki/V%C3%ADtkov_u_Tachova)
Namen der Gefallenen:
2. Weltkrieg
Name | Vorname |
---|---|
BOCK | Josef |
BURDACK | Johann |
HÄRTL | Franz |
HOCHMUTH | Josef |
KNOLL | Johann |
KRAUS | Anton |
SCHMIDT | Armin |
SCHWÄGERL | Johann |
SCHWÄGERL | Josef |
ÜBELACKER | Johann |
WÜRL-WEIDL | Josef |
Quelle: Heimatatlas des ehemaligen politischen Bezirkes Tachau-Pfraumberg (nach Sammlung von
geretteten Karten, Plänen, Fotos sowie Überlieferungen d. Ortsbetreuer u. Einwohner d. ehemaligen
Gemeinden. Texte: Josef Schnabl; Hans Lenz nach Fr.Schusters "Tachau-Pfraumberger Heimat". Bilder:
Oswald Haubner. Gesamtgest.: Josef Schnabl. Kartogr.: Julius Schmidt).
Geretsried: Heimatkundl. Arbeitskreis d. Tachauer, 1973 S. 145.
Datum der Abschrift: 01.01.2022
Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich