Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: Hoher Sockel mit tempelartigem Aufbau und Deckstein mit Eichenlaub an den vier Seiten. Nach 1945 wurden die eingelassenen Widmungs- und Namensflächen übertüncht, eine christliche Inschrift angebracht und eine Marienfigur aufgesetzt. Nur die Widmung am Deckstein ist noch zu erkennen (aber dick mit Flechten überwachsen).
Inschriften:
Für Kaiser und Reich
in Treue siegreich
starben den Heldentod
im Weltkriege
1914-18
Nach 1945 wurde in Ostbrandenburg die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. Hier sind fast alle Inschriften verschwunden. Sie sind wohl mit Mörtel zugeschmiert. Eine Notiz im Internet vermerkt, dass das Denkmal 2009 neu übertüncht wurde, da Teile abbröckelten und die alten Inschriften sichtbar wurden. Wahrscheinlich wurde das Denkmal ursprünglich von einem Adler oder EK-Zeichen gekrönt. Alte Aufnahmen oder Aufzeichnungen der Namen waren nicht auffindbar und werden gesucht.
Datum der Abschrift: 01.10.2022
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2022 R. Krukenberg