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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Potsdam (St. Peter und Paul), Brandenburg

PLZ 14467

In der Innenstadt Potsdams befindet sich am Bassinplatz die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul.
Eine Gedenktafel zur Erinnerung an die durch den Ersten Weltkrieg ums Leben gekommenen Mitglieder der Probsteigemeinde hing ursprünglich rechts neben dem Altar. Sie wurde in den 1960er Jahren abgebaut.
Die Tafel wurde bis heute in der Kirchengemeinde sicher verwahrt und ist Zeugnis der Gedenkkultur in Kirchen in den 1920er Jahren.
Geschaffen wurde die Tafel durch den Bildhauer Jos. Breitkopf aus Cosel. Auf der Tafel sind 51 Namen verzeichnet.
Dabei wird auch an eine katholische Schwester Margarete Winkelmann erinnert, die mit fünf weiteren Mitschwestern aus dem Potsdamer St. Josefs-Krankenhaus im sogenannten Frontdienst zur Versorgung und Pflege von Verwundeten eingesetzt wurde. Dabei ließ sie ihr Leben.

In der Kirche wird an gesonderter Stelle an ein Gemeindemitglied gedacht, welches 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen verstarb.

Inschriften:

1. Weltkrieg
ES STARBEN FÜRS VATERLAND
(Namen)

2. Weltkrieg – NS-Opfer
Zum Gedenken an unser Gemeindemitglied
(Name)
Als Zeuge des Glaubens starb er
am 29. Januar 1945
im Konzentrationslager Sachsenhausen,
nachdem er wegen seines Widerstandes
gegen die Ideologie des Nationalsozialismus
von 1942 – 1944 im Zuchthaus
Luckau inhaftiert war.

Namen der Gefallenen und Opfer:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Grenadier

BUEHNE

Franz

27.12.1892
Potsdam

14.03.1916
im Lazarett zu Montmedy

3. Kompanie, Leib-Grenadier-Regiment 8

bisher schwer verwundet, gestorben; ein Grenadier Franz BÜCHNE mit Sterbedatum 13.03.1916, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Montmédy, Block 2 (hier handelt es sich offensichtlich um ein Schreib/ Übertragungsfehler und tatsächlich wird Franz BUEHNE dort ruhen)

BUEHNE

Paul

Potsdam

1915

Reserve-Infanterie-Regiment 8

gefallen

Oberjäger der Landwehr

DAUBENSPECK

Paul

07.06.1876
Potsdam

03.11.1914
bei Bixschote
11.11.1914

4. Kompanie, Reserve-Jäger-Bataillon 16

Schneider; gefallen; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark, Block A, Grab 1460

ETTELT

Karl

Kriegsfreiwilliger

FUNGK

Hans

27.08.1889
Potsdam

15.03.1915
bei Ripont
05.03.1915

9. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 68

Hausdiener; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Berru, Block 2, Grab 531

Kriegsfreiwilliger

GORKE

Leo

24.05.1896
Potsdam

09.01.1915
bei Lombardzyde, Nieuport

2. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 204

gefallen; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark, Kameradengrab

Musketier

HALM

Franz

07.04.1898
Potsdam

07.11.1917
im Feldlazarett zu Marle

Infanterie-Regiment 20

Gärtner; bisher schwer verwundet, gestorben; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Sissonne, Block 2, Grab 448

Leutnant der Reserve

HAMERNIK

Alfons

02.08.1897
Graudenz

11.04.1918
Frankreich

1. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 269

Gymnasiast; in VL Preußen 1549 vermisst gemeldet

Kriegsfreiwilliger-Grenadier

HANNAY

Erich

18.02.1896
Potsdam

30.04.1917
bei Gavrelle

Infanterie-Pionier-Kompanie, 1. Garde-Reserve-Regiments

Ofensetzer; gefallen

Musketier

HAPPE

Franz

13.07.1895
Potsdam

12.08.1915
bei Hutta

7. Kompanie, Infanterie-Regiment 270

Schriftsetzer; gefallen

Kriegsfreiwilliger

HÖCKER

Paul

29.11.1898

1915
bei Combres

Infanterie-Regiment 67

Buchhalter; ein Landsturmmann Paul Höcker, Reserve-Infanterie-Regiment 67, geboren in Kunzendorf, Habelschwerdt ist in VL Preußen 197 vermisst gemeldet

Kriegsfreiwilliger

IBOLD

Franz

12.02.1895
Berlin-Südende

10.11.1914
bei Bixschote

3. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 204

Realgymnasiast; gefallen; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark, Kameradengrab

Landsturmmann

IBOLD

Karl

20.12.1879

03.04.1916
am Narew-See

Reserve-Infanterie-Regiment 34

Kaufmann

Kriegsfreiwilliger-Gefreiter

JANICKI

Alfons

02.12.1896
Potsdam

04.08.1915
in Rußland 
bei der Sanitätskompanie 3

4. Kompanie, Garde-Reserve-Jäger-Bataillon

bisher schwer verwundet, gestorben

Feldwebel-Leutnant

JENCK

Alois

13.01.1883
Schleithal, Kreis Weißenburg

28.09.1916
bei Koninchy

4. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 250

Schutzmann; an seinen Wunden gestorben

Musketier

JOHN

Gerhard

05.06.1896

27.09.1918
bei Pontavert

Infanterie-Regiment 158

Koch

KANIA

Paul

12.04.1893

02.09.1918
bei Malancourt

Militär-Krankenwärter

KINTSCHER

Adolf

12.04.1875
Wallisfurth, Kreis Breslau

06.12.1916
Lazarett zu Brandenburg

Hausdiener; infolge Krankheit gestorben

Einjährig-Freiwilliger Kanonier

KIRCHNER

Bernhard

05.08.1890
Potsdam

03.10.1915
in der Champagne

5. Batterie, Feldartillerie-Regiment 112

Bankassistent, gefallen

KNOFSALLA

Artur

Gefreiter

KÖRPER

Paul

05.04.1890
Potsdam

25.03.1916
bei Brocker an der Misse

10. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 20

Schriftsetzer, gefallen; ein Gefreiter Paul KÖPPER, Sterbedatum 25.03.1916, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Pins-Braker, Grab 19 (hier handelt es sich offensichtlich um ein Schreib/ Übertragungsfehler und tatsächlich wird Paul KÖRPER dort ruhen)

KRUSKE

Robert

Flieger

KRZYMIN

Leo

22.06.1896
Potsdam

13.12.1916
Vendhuile

FEA 5

ergänzende Angaben aus Verlustliste Luftstreitkräfte 1. WK; an seinen Verletzungen gestorben; Erstbestattung Vendhuile; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Maissemy, Block 3, Grab 851

Unteroffizier

LABETZKI

Max

22.04.1891

07.01.1915
in den Argonnen

5. Kompanie, Infanterie-Regiment 30

Forstgehilfe; gefallen; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cheppy, Block 4, Grab 28

Gefreiter

LADEWIG

Paul

23.02.1895
Potsdam

13.04.1918
Reserve-Feld-Lazarett 72

Nachrichten-Abteilung, Reserve-Infanterie-Regiment 201

Mechaniker; an seinen Wunden gestorben; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bauvin, Block 5, Grab 13

Wehrmann

LEPPER

Wilhelm

22.02.1883

07.11.1914
in Belgien
in einem Feldlazarett

9. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 12

Hausdiener; bisher schwer verwundet, gestorben

MARX

Richard

Oberjäger

MERTZ

Wilhelm

24.01.1892
Potsdam

08.09.1914
bei Orly-Sablonie

Garde-Jäger-Bataillon

Landwirt; gefallen

Kriegsfreiwilliger
Kanonier

MUTTELSEE

Dr. phil. Ernst

09.02.1891
Potsdam

13.11.1914
im Lazarett zu Ichteghem

Leichte Munitions-Kolonne der III. Abteilung, Reserve-Feldartillerie-Regiment 44

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Hooglede, Grab 5077

Assistenzarzt

PANNEK

Hermann

01.01.1891
Pleß

25.03.1918
bei le Barque

Sächsisches Infanterie-Regiment 179; 1915: Feldlazarett 7 des XIX. Armeekorps

gefallen; 1915 in VL Sachsen 205 noch in Gefangenschaft gemeldet; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Neuville-St. Vaast, Block 26, Grab 228

Einjährig-Kriegsfreiwilliger Gefreiter

PAUL

Heinrich Wilhelm

04.06.1890
Breslau

06.09.1914
bei Morains le Petit

3. Batterie, 4. Garde-Feldartillerie-Regiment

Gerichtsreferendar; tot; nicht in der Verlustliste des Regiments verzeichnet

Unteroffizier-Vorschüler
Vizefeldwebel

PIEPENKÖTTER

Wilhelm

20.11.1894
Potsdam

22.08.1918
bei St. Quentin; Bac du Sud

1. Garde-Regiment zu Fuß; auch: Staffel 8, Bombengeschwader 6 O.H.L.

ruht auf der Britischen Kriegsgräberstätte Bac du Sud in Bailleulval, Departement Pas de Calais, Frankreich

Grenadier

RAMOLLA

Johannes
Johann

19.11.1893
Werder an der Havel

22.11.1915
Rußland
im Reserve-Feldlazarett 65

Reserve-Infanterie-Regiment 8

Bereiter; infolge Krankheit gestorben

Unteroffizier

RAMOLLA

Paul

11.05.1897
Potsdam

29.08.1918
Frankreich

3. Kompanie, Infanterie-Regiment 418

Maler; bisher schwer verwundet, gestorben

Kriegsfreiwilliger

RICHTER

Konrad

07.06.1896
Potsdam

16.06.1915
in Lapajowka

3. Kompanie, Füsilier-Regiment 35

Handlungsgehilfe; gefallen

Leutnant der Reserve

RINTELEN

Kurt von

17.01.1889
Wesel

30.11.1914
bei Glowno

8. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 229; vom Füsilier-Regiment 35

Bergbaubeflissener; nicht in der Verlustliste des R.I.R. 229 aufgelistet

Soldat

RÖHM

Paul

29.04.1900

04.11.1918
im Lazarett zu Tempelhof

Ersatz-Bataillon für technische Sonderformationen

Unteroffizier der Reserve

ROHWEDDER

Hermann

04.05.1892
Straßburg im Elsaß

02.11.1914
bei Chavonne

2. Kompanie, Infanterie-Regiment 20

Reg.Zivilsupernum.; gefallen

Unteroffizier

RUPP

Johannes

18.03.1892
Potsdam

27.01.1915
Rußland
04.02.1915
Festungs-Hilfslazarett 5 in Königsberg

Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 9, von der Ersatz-Eskadron, Ulanen-Regiment 8 zum Ersatz-Kavallerie-Regiment der 1. Kavallerie-Division kommandiert/versetzt

bisher schwer verwundet, gestorben

Landsturmmann

SCHAPLEWSKI

Max

01.12.1886
Klein Montau, Kreis Marienburg

19.09.1917
Flandern

Reserve-Infanterie-Regiment 6

Arbeiter; gefallen

SCHEU

Richard

Grenadier

SCHOLZ

Leo

02.07.1881
Groß Wierau, Kreis Schweidnitz

29.05.1918
bei Reims

Grenadier-Regiment 5

Gastwirt; bisher schwer verwundet, gestorben

Musketier

SOBOLEWSKI

Felix

17.08.1898
Gladbeck, Recklinghausen

23.10.1917
am Chemin des Dames, Filain

9. Kompanie, Infanterie-Regiment 20

Bäcker; gefallen

Füsilier

THUNERT

Karl

31.12.1895
Potsdam

19.04.1917
an der Aisne

Grenadier-Regiment 12

Gärtner; gefallen

WESSELY

Hubert

Kanonier

WIECHERS

Paul

04.07.1896

09.10.1916
bei Bapaume

Reserve-Feldartillerie-Regiment 46

Sattler

Unteroffizier

WIESE

Albert

26.05.1883

31.10.1917
Warschau

Reserve-Infanterie 270

Arbeiter

Grenadier

WILDSCHÜTZ

Wilhelm

15.02.1893
Potsdam

11.12.1915
bei Ypern

4. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 64

Elektromonteur; gefallen; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Wambrechies, Block 2, Grab 625

WINKELMANN

Margarete

Katholische Schwester

Kriegsfreiwilliger

WIOLAND

Georg

26.10.1889
Berlin

14.11.1914
bei Ypern

Infanterie-Regiment 140

Lehrer; gefallen

Unteroffizier

ZIELINSKI

Paul

28.06.1896
Potsdam

02.07.1917
bei Trawotloki

Ersatz-Infanterie-Regiment 129

Buchhalter; in VL Preußen 918 vermisst gemeldet

Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

SCHÄFER

Dr. Karl Heinrich

1871

29.01.1945
KZ Sachsenhausen

Zusatzbemerkungen in blauer Schrift aus www.volksbund.de/graebersuche.
Zusatzbemerkungen in grüner Schrift aus www.denkmalprojekt.org,
Regiments-Verlustlisten sowie Gedenkbuch 1. Weltkrieg der Stadt Potsdam.
Zusatzbemerkungen in Magenta aus des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/index.

Datum der Abschrift: März 2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: H. Perlitz
Foto © 2022 H. Perlitz

 

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