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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Kieckow (Denkmäler), Kreis Belgard, Pommern
Heute: Kikowo, Gmina Tychowo, Powiat Białogardzki, województwo zachodniopomorskie, Polen

Denkmäler für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus Kieckow:
Auf dem alten Friedhof hinter der Kirche ein rundes konisches Denkmal mit eingelassenen Grabsteinen, darunter ein Stein für einen Gefallenen der Familie von Kleist-Retzow.
Vor dem Ort ein Ehrenhain mit im Kreis stehenden Eichen und einem Gedenkstein, der innerhalb von fünf eng zusammengewachsenen Eichen steht.

Inschriften:

Denkmal Friedhof
Hier ruht in Gott:
Konstantin
von Kleist-Retzow
(Daten)
Die auf den Herrn harren, kriegen
neue Kraft, dass sie auffahren
mit Flügeln wie Adler

Gedenkstein
1914-1918
MIT GOTT
FÜR KÖNIG
U. VATERLAND

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Leutnant d.Res.

KLEIST-RETZOW

Konstantin von

01.02.1891

07.10.1917
vor Verdun

Flieger

Das Denkmal auf dem alten Friedhof ist eigentlich ein Lapidarium, in dem verschiedene alte Grabsteine eingelassen sind, darunter der Stein des hier bestatteten Leutnants von Kleist-Retzow. Ein weiterer Stein ist für Landrat Jürgen von Kleist-Retzow, geb. 21.08.1854, gest. 14.12.1897. Eine große Tafel hat folgende Widmung: „Hier ruhen in Gott Angehörige folgender Familien:“ mit einer langen Auflistung von Namen. Das Gelände war im Jahre 2022 in schlechtem Zustand, mit umgestürzten Bäumen, zugewuchert und die Grabsteine dick mit Flechten überwachsen. Der beeindruckende Ehrenhain wurde 1920 um die alte Gruppe von fünf Eichen angelegt in der der Gedenkstein steht. Wahrscheinlich wurde für jeden Gefallenen eine Eiche im Kreis gepflanzt. Die Erklärungstafel lautet: „Im Jahre 1920 wurde an diese Stelle unter Einbeziehung der mehrerer Jahrhunderte alten Eichengruppe ein symbolischer Friedhof zum Andenken an die an den Fronten des Ersten Weltkrieges gefallenen Einwohner aus Kieckow und Klein Krössin angelegt. Im Jahre 1997 wurde er, Dank polnisch-deutscher Zusammenarbeit, von Einwohnern der Gemeinde Tychowo restauriert als Zeichen für Frieden und Versöhnung zwischen Polen und Deutschen“.

Datum der Abschrift: September 2010, 01.09.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: Frank Henschel (Name), R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2022 R. Krukenberg

 

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