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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Husum (Ringreiterdenkmal), Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein

PLZ 25813

Direkt links neben dem Eingang des Ostfriedhofes ein größerer gespaltener Findling auf Feldsteinsockel, rechts und links je 6 größere Feldsteine mit den Namen.

Inschriften:


1914                    1918
Seinen gefallenen Kameraden
gewidmet vom Ringreiter-Verein
Jung-Husum.

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

CARSTENS

Lorenz

24.03.1894

09.04.1917
Virn. Höhe Frankreich

CHRISTIANSEN

Chr.

29.03.189?

??.11.1914
Russland

CLAUSEN

Hans

13.02.1880

19.10.1918
Serbien

CLAUSEN

Johann

02.01.1894

15.09.1915
Bartose Russland

FUHRMANN

Hans

 

 

FUHRMANN

Max

 

 

FUHRMANN

Walter

15.05.1888

 

HESS

Johann

18.08.1890

03.08.1914
Belgien

JACOBSEN

Peter

07.02.1893

25.10.1915
Lissowo Russland

KÖTHE

Bahne

19.06.1887

18.07.1915
Bubaze Russland

PETERSEN

Hans

18.08.1890

03.05.1918
Helsingfors Finland

PETERSEN

Jun.

11.12.1890

08.04.1915
Calnaja Russland

SCHUBERT

Chr.

16.11.1884

15.03.1916
Verdun Frankreich

SIMONSEN

Anders

20.06.1898

12.02.1915
Wattweiler Elsass

Begriffserklärung:  In Schleswig-Holstein, wo das Ringreiten als Volksfest Tradition hat, kommt die erste
Nachricht eines solchen Wettkampfes aus dem Jahr 1597, als König Christian IV. von Dänemark Herzog
Johann-Adolf von Gottorf besuchte.
1730 gab es in Garding / Schleswig-Holstein bereits eine "Ringreiter-Zunft", deren Satzungen das
Verhalten und die Regeln für Ringreiter sehr streng festlegten.
Die Bredstedter Ringreitergilde geht auf das Jahr 1793 zurück, die Tönninger Ringreitergilde, die noch
heute Uniformen im Stil der alten Ordonnanzreiter trägt, wurde im Jahr 1823 begründet.
Heute ist aus der ursprünglich militärischen Übung ein typisch norddeutsch / dänischer Breitensport für
Reiter geworden, bei dem statt der bis zu drei Meter langen Lanzen oft kleinere Ringstecher verwendet
werden.
Aufgabe ist es, vom Pferd aus den an einer Ringkrone befestigten Ring zu treffen und mit der Lanze
mitzunehmen. Wer die meisten Ringe "gestochen" hat, ist König. Nach ihm kommen in der Rangfolge
Kronprinz, Prinz und Junker.

Neufassung aus redaktionellen Gründen am 23.03.2022.

Datum der Abschrift: 28.03.2005

Verantwortlich für diesen Beitrag: Fred Watty | Genealogische Gesellschaft HH e.V.
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