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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Groß Lubigau (Denkmal), Bezirk Karlsbad, Tschechien
Heute: Velký Hlavákov, Okres Karlovy Vary, Karlovarský kraj

GPS 50.162726, 13.204256 (Ortsmitte)


Das Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges von 1940 stand im Dorf, wahrscheinlich in der Nähe der Kapelle St. Jan Nepomuk. Das Gebäude diente als Mahnmal für die sieben gefallenen Bürger des Dorfes.
An dem steinernen Denkmal war früher eine Bronzetafel angebracht, auf der nur die Widmungsinschrift stand. Irgendwann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Gedenkstein jedoch entfernt.

Inschriften:

Bronzetafel
Unseren Helden 1914-1918

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Infantr.

MÄNNL

Franz

1914
in Serbien          

IR 88

vermisst

Infantr.

RÖDL

Franz

1915
Rußland

IR 88

Infantr.

RÖDL

Josef

1914
Rußland

IR 88

Infantr.

SEIFERT

Franz

1918
in Groß-Lubigau

IR 92

gestorben an Grippe (lt. Quelle).

Infantr.

SEIFERT

Rudolf

1918
in Groß-Lubigau

IR 92

gestorben an Grippe (lt. Quelle).

Infant

TRÄGLER

Karl

1918

IR 88

gestorben Hume am Rückmarsch aus Albanien an Malaria

Korporal

VLACH

Hugo

1916
Rußland

IR 88

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

FRISCH

Josef

Kanonier

HAUPTMANN

Bertl
Herbert

01.06.1923

28.04.1944
Sewastopol, HVPl.

Grab derzeit noch an folgendem Ort: Sewastopol - Ukraine

RICHTER

Karl

Jäger

TRÄGLER

Anton

27.11.1922

14.06.1942
Porchow Feldlaz. 504

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Sebesh, Block 6 Reihe 3 Grab 180

WAGNER

Werner

Anmerkung: Das kleine Dorf Groß Lubigau liegt am Fuße des Waltsch-Hügels etwa 11 km östlich von Buchau. Das älteste Dorf ist eng mit dem Gut Waltsch verbunden, zu dem es gehörte. Ein Teil des Dorfes gehörte später zur Stadt und Pfarrei in Luditz. Seit 1783 gehörte dieser Teil des Dorfes zum Gutshof Luka. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die steinerne Stadtkapelle St. Jan Nepomuk erbaut. 1921 lebten im Dorf 173 Einwohner in 23 Häusern. Nach der Zwangsvertreibung der deutschen Bevölkerung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Dorf nur teilweise wieder besiedelt und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute nahm die Einwohnerzahl allmählich ab. Derzeit leben nur 38 Personen dauerhaft in Groß Lubigau.

Quelle: Ehrenbuch der Opfer des 1. Weltkriegs im Kreis Luditz, Arbeitsgemeinschaft Heimatbuch Kreis Luditz, 1973 und
Heimatbuch des Kreises Luditz, Arbeitsgemeinschaft Heimatbuch Kreis Luditz, 1971.
Autorenkollektiv. Stopy velké války (Spuren des großen Krieges). HG: Museum Sokolov. 1. Auflage 2018. S. 153. ISBN 978-80-86630-35-9.
Ergänzungen in Blau: Daten aus www.volksbund.de.

Datum der Abschrift: Oktober 2013; 19.08.2022 (Ergänzungen)

Verantwortlich für diesen Beitrag: Klaus Becker; Alexander Broich (Ergänzungen)
Foto © Autorenkollektiv a. a. O. (Gen. liegt vor)

 

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