Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Greifswald (Denkmal 1864-1871), Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern

PLZ 17489

Ehemaliges Denkmal aus Metall für die Gefallenen der Einigungskriege 1864, 1866 und 1870/71 auf dem Marktplatz. Es hatte die Form eines Springbrunnens, aus dessen großer Muschelschale ein verzierter und abgestufter Obelisk ragt, der von einer Siegesgöttin mit Palmwedel gekrönt wurde. Im oberen Bereich waren auf den Seiten jeweils die Jahreszahlen der Kriege und ein Bildnis Kaiser Wilhelms I. angebracht. Über der Schale ragten vier Löwenköpfe heraus die Wasser spien.
Der Fuß der Schale war stark verziert und trug EK-Zeichen in Ehrenkränzen. Im geschwungenen Becken darunter waren an beiden Seiten Greif-Figuren aufgestellt. Das Denkmal wurde nach 1945 komplett abgerissen.

Inschriften:

1864 1866 1870-71

Dem Heldenkaiser Wilhelm I.
dem Neubegründer
deutscher Macht und Größe
und seinem sieggekrönten Heere
zu ehrendem Gedächtnis

Das Denkmal wurde auch „Kaiserbrunnen“ genannt. Es wurde 1892 eingeweiht. Die Informationen zu den Inschriften entstammen dem Buch von Fritz Abshoff: "Deutschlands Ruhm und Stolz. Unsere hervorragendsten vaterländischen Denkmäler in Wort und Bild", Verlagsanstalt Universum, um 1900. Am Denkmal waren keine Namen von Gefallenen angebracht.

Datum der Abschrift: 01.11.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch

 

Fragen und Kommentare zu dieser Webseite bitte an:  webmaster@denkmalprojekt.org.
Copyright © 2003 - Thilo C. Agthe.  All rights reserved. Alle Rechte vorbehalten