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Gotha (Stadtdenkmal 1870/71), Landkreis Gotha, Thüringen
PLZ 99867
Der auf dem Sockel ruhende Sandsteinobelisk stand gegenüber dem Haupteingang. Auf der Frontseite befand sich ein Lorbeerkranz, in dessen Mitte sich ein umgekehrtes Schwert mit einem Palmenzweig kreuzte, darüber waren die Jahreszahlen 1870/71 angebracht. Darunter waren auf den vier Seiten des Sockels die Namen der Gefallenen mit chronologischer Angabe der Gefechte eingraviert. Der Friedhof und das Denkmal wurden 1968 eingeebnet.
Inschriften:
Vorderseite Den in fremder Erde ruhenden Opfern des Krieges
Wörth: (Namen)
Rückseite Gewidmet von ihren Angehörigen in Gotha
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Namen der Gefallenen:
1870/71
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Todesort
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DORNHARD
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Albert
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1870 bei Wörth
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FISCHER
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1870 bei Wörth
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HELLMUND
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Rudolf
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1870 bei Wörth
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Lieutenant
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KLEIN
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Karl
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1870 bei Wörth
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RABUS
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Max
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1870 bei Wörth
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STERZING
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Albert
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1870 bei Wörth
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Auszug aus dem Buch „Gothaer Denkmäler und Gedenksteine“ von Matthias Wenzel, 2004: „Am 24. November 1872 - dem Totensonntag - wurde um 15:30 Uhr auf dem 1843 eröffneten Friedhof III an der heutigen Karl-Schwarz-Straße das so genannte Stadtdenkmal feierlich eingeweiht. Die Weiherede hielt Generalsuperintendent Dr. August Petersen. Vom Gothaer Maurermeister Heinrich Bracke geschaffen, war es für die Gefallenen des Krieges 1870/71 von ihren Gothaer Angehörigen errichtet worden. Bis 1968 führte der bereits 1890 für Beerdigungen geschlossene Friedhof ein verträumtes und abgeschiedenes Dasein. Dann wurde er rigoros beseitigt, um fortan als Sportplatz der Arnoldischule zu dienen. Die Reste des Stadtdenkmals lagen seitdem am Schloß Mönchhof ehe sie nach Jahrzehnten endgültig beseitigt wurden. Seit 1986 steht an der Stelle des Friedhofs eine Schwimmhalle.“ Auf dem einzigen auffindbaren Foto des Denkmals kann man nur die Namen der Gefallenen der Schlacht bei Wörth auf der Vorderseite ablesen. Es gab ein weiteres Denkmal des Krieges 1870/71 in Gotha, auf dem überwiegend der Gefallenen des Infanterie-Regiments Nr. 95, aber auch der Einwohner Gothas gedacht wurde. Dieses wird in einem gesonderten Kapitel beschrieben.
Datum der Abschrift: 23.08.2008; 01.11.2022
Verantwortlich für diesen Beitrag: Christian Kirchner; R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de) (Korrektur, Namen, historisches Foto)
Foto © historisch
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