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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Geestemünde-Nord (ehemalige Gestapozentrale), Stadt Bremerhaven, Bremen

PLZ 27570

Geestemünde. Gedenktafel an dem Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 1.

Inschriften:

HIER ÜBTE WÄHREND DES NS-REGIMES
DIE GEHEIME STAATSPOLIZEI (GESTAPO) VON 1939 - 1945 AN DER UNTERWESER
IHRE GEWALTHERRSCHAFT AUS.

ANDERSDENKENDE WURDEN
IN DIESEM HAUS GEPEINIGT
UND GEFOLTERT.

Anmerkungen: In exponierter Lage wurde das Gebäude als Sitz der Redaktion und Druckerei der SPD-Parteizeitung „Norddeutsche Volksstimme“ 1929 bis 1930 errichtet. Es ist heute das einzige noch erhaltene Geschäftshaus im Stil des Neuen Bauens in der Stadt. Im Zuge der reichsweiten sogenannten „Gleichschaltung“ durch das nationalsozialistische Regime wurden in Bremerhaven 1933 die Parteizeitung verboten und der parteieigene Verlag enteignet. Ab November 1938 erwarb das Deutsche Reich das Gebäude und nach Umbauten bezog 1939 die Gestapo das ehemalige Verlagshaus als Dienstsitz. Im Juni 1941 folgte dann die Auflösung der Staatspolizeistelle, sie wurde in eine Außenstelle der Bremer Gestapo umgewandelt.
Das Gebäude steht seit 2014 unter Bremer Denkmalschutz und wird nun zu einem Studierendenwohnheim umgebaut.

Datum der Abschrift: 27.11.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alfred Hottenträger
Foto © 2022 Alfred Hottenträger

 

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