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Bokel (Fliegerdenkmal), Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein

PLZ 24802

Etwa 2,50m hoher Betonsockel an der Kreisstraße 45 zwischen Brammer und Bokel mit Gedenktafel und Original-Propellerflügel. Errichtet 1998.

Inschriften:

AM 20. AUGUST 1944
STARBEN UNWEIT DIESES MALS
DIE FLIEGER EINER ME 110
ALS OPFER DER EIGENEN FLAK
(Namen)
EIN GRAB FANDEN SIE ERST
AUF DER KRIEGSGRÄBERSTÄTTE
HAMM SÜDERFRIEDHOF 1997

Namen der Gefallenen:

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Unteroffizier

ASCHERMANN

Otto

12.11.1923

20.08.1944
bei Bokel

Luftwaffe

Kriegsgräberstätte in Hamm (Ehrenfriedhof), Block 1 Reihe 1 Grab 128

Feldwebel

LANGOHR

Heinrich

28.06.1915

20.08.1944
bei Bokel

Luftwaffe

Kriegsgräberstätte in Hamm (Ehrenfriedhof), Block 1 Reihe 1 Grab 128

Feldwebel

PETERS

Eugen

21.11.1919

20.08.1944
bei Bokel

Luftwaffe

Kriegsgräberstätte in Hamm (Ehrenfriedhof), Block 1 Reihe 1 Grab 128

Hintergrund: Am 20.8.1944 stürzte der Nachtjäger vom Typ Messerschmidt 110 kurz nach Mitternacht mit
einem brennenden Motor in eine Moorfläche im Dreieck der Dörfer Brammer, Bokel und des Gutes
Brammerau bei Rendsburg. 1997 stieß ein ortsansässiger Bauer beim Pflügen seines Maisackers auf die
Überreste der Maschine, in denen sich noch alle drei Besatzungsmitglieder befanden. Diese wurden
geborgen und in einem gemeinsamen Grab auf der Kriegsgräberstätte Hamm beigesetzt. Dort ruhen Sie
heute, wie sie 53 Jahre gemeinsam in Holsteiner Erde gelegen haben. Das auf dem Denkmal montierte
Wrackstück ist ein originaler Flügel eines Propellers der havarierten Maschine.
Unklar ist bis heute, warum und von wem nach dem Absturz die Maschine mit Sand zugeschüttet
wurde. Der Absturzort muss also bekannt gewesen sein, geriet aber bis zum Auffinden in Vergessenheit.
Ergänzungen in Blau: Daten aus www.volksbund.de/graebersuche.
Durch den Autor Ergänzungen in Rot.

Neufassung aus redaktionellen Gründen am 23.01.2022.

Datum der Abschrift: 15.12.2004

Verantwortlich für diesen Beitrag: Fred Watty
Foto © 2004 www.panorama-service.net

 

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