Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Asch (Sportlerdenkmal), Bezirk Eger, Tschechien
Heute: Aš, Okres Cheb, Karlovarský Kraj

GPS-Koordinaten: 50.220700, 12.199144 (ehemals)


Den 49 gefallenen Mitgliedern des örtlichen Jahn-Sportvereins wurde eine recht umfangreiche Anlage gewidmet. Das Denkmal wurde vom Ascher Bildhauer Johann Jäger nach einem Entwurf von Julius Kraus geschaffen und seine Enthüllung fand am 29. Juli 1923 in der Klicperova-Straße statt, wo im Jahr 1933 eine Bundesturnhalle (Jahnhalle) gebaut wurde. Der Turner Eduard Irrganz hielt die Festrede und leitete die Zeremonie. Das Denkmal sollte ein altgermanisches Hügelgrab darstellen, das von einem Steinkreis mit den Namen der Gefallenen, einer kleinen Pyramide sowie der Skulptur eines Eisernen Kreuzes auf dem Hügel umgeben ist. Auf dem Kreuz stand eine Inschrift. Auf der Rückseite war das Turner-Wappen und auf einem der Blöcke war eine ideologisch gefärbte Inschrift über die rassische Überlegenheit der deutschen Nation angebracht. In unmittelbarer Nähe wurden 45 Eichen gepflanzt. Nach 1945 wurde die Denkmalsanlage zerstört.

Inschriften:

(Auf dem Kreuz)
Für uns!
1914-1918

(Steinblock)
Volkseinheit
der Rasse,
der Geistesfreiheit,
der Einheit der Nation

Datum der Abschrift: 21.05.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich
Foto © 2022 Autorenkollektiv. Stopy velké války (Spuren des großen Krieges). HG: Museum Sokolov.
1. Auflage 2018. S. 11. ISBN 978-80-86630-35-9. (Gen. liegt vor)

 

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