Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Laasan, Stadt Jena, Thüringen

PLZ 07751

GPS 50.94639, 11.65593

Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Kriegsteilnehmer der Befreiungskriege und des Ersten Weltkrieges. Es besteht aus Sandstein.
Eine rechteckige Säule trägt ein Eisernes Kreuz aus Sandstein mit Inschrift. Auf der Pylonfläche Stahlhelm und Eichenlaub sowie darunter Inschriften.
Vor dem Denkmal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eine Platte mit drei Namen von Gefallenen dieses Krieges angebracht.

Inschriften:

auf dem Eisernen Kreuz
1914/18

Pylonfläche
(Namen)

AM WELTKRIEGE NAHMEN TEIL:
(Namen)

AM FELDZUGE 1806-1813 NAHMEN TEIL
(Namen)

DIE DANKBARE GEM LAASAN
1922

Tafel für 2. Weltkrieg
(Namen)

Namen der Gefallenen bzw. Kriegsteilnehmer:

1806-1813 (Kriegsteilnehmer)

Name Vorname
RATZ Adam
ZÖLLNER Tobias

1. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Todesdatum & Ort
Reservist GRÄFE Max 16.11.1914
Gefreiter HERGT Hugo 27.09.1918 Frankreich
Rekrut HUNDERTMARK Ernst 14.09.1915
Russland
Reservist HUNDERTMARK Otto 22.08.1916
Russland

1. Weltkrieg (Kriegsteilnehmer)

Name Vorname Bemerkungen
APEL Otto
BAUER Arno
FERNKÄSE Hermann
FERNKÄSE Huldreich War in russ. Gefangenschaft
HEINECK Kurt
HUNDERTMARK Arthur
POSER Max
SCHLEGEL Otto
SCHLEGEL Paul
SCHUMANN Paul
SENF Albert
WITTICH Paul
ZEISE Erdmann

2. Weltkrieg

Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Bemerkungen
DIETZSCH Erich 1912 1943 Name auf dem Denkmal falsch geschrieben
POSER Walter 1917 1945
SCHLEGEL Roland 1923 1943

Anmerkung: Das Kriegerdenkmal in Laasan wurde 1922 für die Gefallenen und Kriegsteilnehmer der
Befreiungskriege und des Ersten Weltkrieges errichtet. Bei Einzug der US-Truppen 1945 wurde es
beschädigt. 2004 erfolgte eine umfassende Sanierung durch den Ortsverein. Es besteht aus Sandstein.
Eine rechteckige Säule trägt ein Eisernes Kreuz aus Sandstein mit Inschrift. Auf der Pylonfläche
Stahlhelm und Eichenlaub sowie darunter Inschriften.
Das Denkmal wurde von der Fa. Ebert & Beyer aus Jena errichtet. Als Standort wählte man die Höhe des
Orts nach dem Berghang hin. Es erhebt sich somit aus der Dorfmitte gegen eine landschaftlich schönen
Hintergrund und bietet sich frei dar. Die Einweihung erfolgte am 10. Dezember 1922
mit Chorgesang. Der Ortspfarrer hielt die Weiherede.
Ergänzungen in Grün aus Pfarrerchronik Kunitz.

Datum der Abschrift: 18.12.2020, 23.03.2025 (Ergänzungen)

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich
Foto © 2020 Elke Fernkäse, Kunitz