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Eine Mauer aus Quarzitblöcken umschließt das einen Hektar große Gräberfeld.
Die Anlage wird beherrscht von einem asymmetrisch aufgestellten Turmhelm, der die offene Gedenkhalle überdacht. An seinem Fuß ist die erste Inschrift eingemeißelt.

In der Halle liegt die Figur eines sterbenden Soldaten, die von einem weiteren Schriftzug umgeben ist.

Hier liegen 2553 Soldaten, Frauen, Kinder sowie Opfer der Nazi-Herrschaft.
Der größte Teil der Kriegstoten sind Opfer der Kämpfe von April 1945 in diesem Gebiet oder der vielen Luftangriffe, vor allem auf Treuchtlingen am 23. Februar 1945.

Bei den Umbettungen in der Nachkriegszeit aus Feldgräbern und Behelfsanlagen in 472 Gemeinden, hauptsächlich aus Mittelfranken, konnten viele als „unbekannt“ bestattete Tote identifiziert werden.

(Die Beschreibung sowie hier exemplarisch erzählte Einzelschicksale wurden in Auszügen der Gedenktafel des Volksbundes am Nagelberg entnommen.)

Im Gedenkbuch sind die Namen und die Grablage der hier bestatteten Kriegsopfer aufgeführt. Jedes Grab ist durch ein kleines Tonkreuz mit den bekannten Daten markiert.

Inschriften:

Datum der Abschrift: September 2019 / September 2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: Heike Herold
Foto © frei