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Totenzettel









Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Estedt, Stadt Gardelegen, Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt

PLZ 39638

In der Nähe des Ortes kam es im April 1945 zu Massenerschießungen von 108 bis 122 KZ–Häftlingen eines Außenlagers des KZ Dora-Mittelbau. Eine Gedenkstätte bei einem Sammelgrab auf dem örtlichen Friedhof erinnert daran.
Ein kleines Holzkreuz daneben markiert die Grabstelle eines 1945 gefallenen Soldaten. An zwei privaten Grabstellen wird an Familienangehörige gedacht, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben ließen.
2013 wurde ein zusätzlicher Gedenkstein mit Texttafel aufgestellt

Inschriften:

Gedenkkreuz:
Ihr Opfer
soll uns
Mahnung sein

Gedenkstein:
Am 12. April 1945 fand in der Gemarkung Estedt in den Vormittagsstunden ein großes Massaker an KZ-Häftlingen aus den KZ-Nebenlagern Rottleberode, Niedersachswerfen, Nordhausen, Ellrich, Bad Sachsa, Hannover-Stöcken und Ilfedl statt. Aus den Todesmärschen von den Bahnhöfen Mieste und Bergfriede wurden 77 Häftlinge an der Sandkuhle bei Estedt mit Genickschuss durch Fallschirmjäger erschossen und erschlagen. Sie wurden in Massengräbern verscharrt.

Auf Befehl der US-Armee wurden die Leichen am 11. Mai 1945 durch Bürger der Gemeinde exhumiert und an dieser Stelle in 112 Einzelgrabstellen beigesetzt.

Namen der Gefallenen:

2. Weltkrieg

Foto

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

KLOPPE

Hans

Mai 1940 in Nordfrankreich

Erinnerung an privater Grabstelle

SCHRECK

Karl-Heinz

10.4.1926

14.4.1945

Grab des Soldaten

SCHULZE

Otto

1.2.1904

1945 im Osten

vermisst; Erinnerung an privater Grabstelle

Datum der Abschrift: April 2011; 01.11.2017

Verantwortlich für diesen Beitrag: Anonym; R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2011 anonym; 2016 R. Krukenberg (Gedenkstein)