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Wellendorf (Stalingrad-Madonna), Gemeinde Hilter a.T.W, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
Das Relief befindet sich in der Pfarrkirche St. Barbara in
Wellendorf an einem Pfeiler im hinteren rechten Bereich der
Kirche. Die Gemeinde St. Barbara in Wellendorf bildet mit der
Gemeinde St. Pankratius in Borgloh einen Pfarrverbund.
Inschriften:
lt. Hinweis in der Kirche:
Die Stalingrad – Madonna
Im November 1942 waren im Kessel von Stalingrad etwa 320 000
deutsche Soldaten eingeschlossen.
Zu Weihnachten malte der aus dem Hessischen stammende evangelische
Theologe und Truppenarzt Dr. Kurt Reuber auf die Rückseite einer
Landkarte eine Madonna, die seine Kameraden zutiefst beeindruckte.
Mit dem letzten Flugzeug aus der eingekesselten Stadt kam im Januar
1943 das Bild in die Heimat.
Von den eingeschlossenen Soldaten gerieten etwa
90 000 in russische Gefangenschaft, aus der nur annähernd 5 000
zurückkehrten.
Kurt Reuber starb im Januar 1944 im Lager Jelabuga.
Im Sommer 1983 fand seine Zeichnung ihren endgültigen Platz in der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu Berlin.
lt.
VDK:
Geboren am 26.05.1906 in Kassel, Oberarzt, gestorben am
20./21.01.1944 im Kgf.Lag.Nr.97
lt.wikipedia.org/wiki/Stalingradmadonna
In zahlreichen Kirchen in Österreich und Deutschland sind
Reproduktionen dieses Bildes in den verschiedensten künstlerischen
Techniken als Mahnung gegen den Krieg ausgestellt.
In Wellendorf: Relief in Silber-Ätztechnik |
Datum der Abschrift: 29.04.2009
Beitrag von: Osnabrücker genealogischer Forschungskreis e.V.
Foto © 2009 Michael G. Arenhövel
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