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Totenzettel









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Wellendorf (Stalingrad-Madonna), Gemeinde Hilter a.T.W, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen

Das Relief befindet sich in der Pfarrkirche St. Barbara in Wellendorf an einem Pfeiler im hinteren rechten Bereich der Kirche. Die Gemeinde St. Barbara in Wellendorf bildet mit der Gemeinde St. Pankratius in Borgloh einen Pfarrverbund.

Hilter a.T.W.-Wellendorf (Stalingrad-Madonna), Foto © 2009 Michael G. Arenhövel

Inschriften:

lt. Hinweis in der Kirche:

Die Stalingrad – Madonna

Im November 1942 waren im Kessel von Stalingrad etwa 320 000 deutsche Soldaten eingeschlossen.
Zu Weihnachten malte der aus dem Hessischen stammende evangelische Theologe und Truppenarzt Dr. Kurt Reuber auf die Rückseite einer Landkarte eine Madonna, die seine Kameraden zutiefst beeindruckte.
Mit dem letzten Flugzeug aus der eingekesselten Stadt kam im Januar 1943 das Bild in die Heimat.
Von den eingeschlossenen Soldaten gerieten etwa
90 000 in russische Gefangenschaft, aus der nur annähernd 5 000 zurückkehrten.
Kurt Reuber starb im Januar 1944 im Lager Jelabuga.

Im Sommer 1983 fand seine Zeichnung ihren endgültigen Platz in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu Berlin.

lt.
VDK: Geboren am 26.05.1906 in Kassel, Oberarzt, gestorben am 20./21.01.1944 im Kgf.Lag.Nr.97

lt.
wikipedia.org/wiki/Stalingradmadonna In zahlreichen Kirchen in Österreich und Deutschland sind Reproduktionen dieses Bildes in den verschiedensten künstlerischen Techniken als Mahnung gegen den Krieg ausgestellt.
In Wellendorf: Relief in Silber-Ätztechnik

Datum der Abschrift: 29.04.2009

Beitrag von: Osnabrücker genealogischer Forschungskreis e.V.
Foto © 2009 Michael G. Arenhövel