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Totenzettel









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Strasbourg-Cronenbourg, Département Bas-Rhin, Elsass, Frankreich:

Diese Kriegsgräberstätte wurde in den Jahren 1888 bis 1914 als Garnisonsfriedhof angelegt. Während des Ersten Weltkrieges erhielten hier 1717 deutsche, 386 französische Soldaten und 1164 verstorbene Kriegsgefangene verschiedener Nationen ihre letzte Ruhestätte. Im Zweiten Weltkrieg wurden 1069 deutsche und 1969 französische Gefallene zugebettet. Der Volksbund übernahm mit dem französischen Gräberdienst den Ausbau und die Pflege dieser Kriegsgräberstätte. Straßbourg-Cronenburg ist einer der Friedhöfe, auf denen deutsche und französische Soldaten gemeinsam bestattet sind. Die gärtnerische Gestaltung der Gräberanlage vermittelt dem Besucher ein einheitliches Gesamtbild.

Auf folgenden deutschen Kriegsgräberstätten des Ersten Weltkrieges im Département Haut Rhin ruhen Gefallene des Zweiten Weltkrieges: Cernay (1479), Guebwiller (175), Breitenbach (173), Ammerschwihr (Trois-Epis) (14), Munster (33), Str.-Marie-aux-Mines (136). In den Départements Moselle und Vosges gibt es eine Reihe von Kriegsgräberstätten, auf denen deutsche und französische Gefallene unmittelbar nebeneinander ruhen. Es sind die Friedhöfe Reillon, Dieuze, Bisping, Bella-Fôret, Gosselming, Sarraltroff, Sarrebourg, Plaine-de-Walsch, Abreschwiller, Senones, Ranrupt, Bertrimoutier und Saulcy-sur Meurthe.

Neben den Kriegsgräberstätten gibt es in dieser Region das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof und das Erziehungslager Schirmeck. In Natzweiler entsteht ein "centre européen du resistant déporté", (europäisches Zentrum und Gedenkstätte für die deportierten Widerstandskämpfer), in dem verdeutlicht werden soll, wie viele Deportierte aus 20 verschiedenen Nationen hier zu Tode kamen. An der Stelle, an der sich früher das Erziehungslager Schirmeck befand, entsteht heute das "Memorial Alsyce-Moselle", als Gedenkstätte der deutschen Annexion von 1871 bis 1918 und der Besetzung von 1940 bis 1944.

Strasbourg-Cronenbourg, Foto © 2008 Michaela Becker
Strasbourg-Cronenbourg, Foto © 2008 Michaela BeckerStrasbourg-Cronenbourg, Foto © 2008 Michaela Becker

Namen der Gefallenen
(Nachnamen "I"):
(weitere Listen hier)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Musketier

IKER

Werner

 

14.10.1918, Festungslazarett 8 Strassburg

Inf.Rgt. 136, Ersatz-Bataillon, 1. Genesungs-Kompanie

Block 2 Grab 243, siehe Auch: 4. Lothringischen Infanterie-Regiment Nr. 136, Ersatzbat.

Gefreiter

ILG

Lorenz

Landshut, Niederbayern

19.12.1914

bayr. Ldst.Inf.Batl. Landshut, 2. Kompanie

an Krankheit gestorben, Block 2 Grab 12

Kanonier

INGENFELD

Michael

 

06.11.1918

Feldart.Rgt. 84, II. Ersatz-Abteilung, 3. Ersatz-Batterie

Block 8 Grab 85

Musketier

IRMER

Johannes

 

03.03.1917

Inf.Rgt. 136, I. Ersatz-Bataillon, 1. Rekruten-Depot

Block 5 Grab 196

Handw.

IRSCH

Jacob

 

11.02.1916

Kriegs-Bekleidungs-Amt XV. A.K.

Block 5 Grab 82

Krankenwärter

ISE

Heinrich

 

11.10.1918

Festungs-Sanitäts-Bataillon Strassburg, 4. Kompanie

Block 8 Grab 11

Kanonier

ISEMANN

Emil

 

12.04.1915

Fussart.Rgt. 10, II. Bataillon, 5. Batterie

Block 4 Grab 48

Datum der Abschrift: 01.02.2009

Beitrag von: Michaela Becker, www.wak-geschichte.de, Hirtenstraße 26, 66539 Neunkirchen-Wellesweiler
Fotos © 2008 Michaela Becker

 

 

 

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