| |
Limbach (1866 und 1870/71), Stadt Limbach-Oberfrohna, Landkreis Zwickau, Sachsen
Das Denkmal stand auf dem ehemaligen Denkmalplatz vor dem
Königlich-Sächsischen Amtsgericht (heute Landratsamt). Es wurde
von den kommunistischen Machthabern 1945 vernichtet. Zur
Beschreibung dient ein Ausschnitt aus der Chronik der Stadt
Limbach von Wilhelm Schilling aus dem Jahre 1899: “Zum
ehrenvollen bleibenden Gedenken der in diesen beiden Feldzügen
gefallenen Kameraden aus Limbach beschloß man im Jahre 1873 ein
Denkmal zu errichten und beschaffte die Mittel dazu durch
öffentliche Sammlung.
Bereits am 1. September 1873 konnte dieses Kriegerdenkmal,
welches die Namen der Gefallenen trägt, und zwar: (Namen) nach
vorausgegangenem Gottesdienst enthüllt und feierlich geweiht
werden durch Gesang, Reden, Musik, Ehrenfeuer vom Militär-Verein
und Bekränzung durch 12 Ehrenjungfrauen.“
Namen der Gefallenen:
1866:
Dienstgrad |
Name |
Vorname |
Todesdatum & Ort |
Einheit |
Unteroffizier |
LANGE |
Richard |
03.07.1866 Königgrätz |
5.
Brigade |
1870/71:
Dienstgrad |
Name |
Vorname |
Todesdatum & Ort |
Einheit |
Unteroffizier |
PLENCKNER |
Otto |
25.01.1871 Nancy |
101.
Regiment |
Schütze |
SCHÖRMER |
Julius |
02.12.1870 vor Paris |
108.
Regiment |
Unteroffizier |
SCHUBERT |
Emil |
18.08.1870 bei St. Privat |
101.
Regiment |
Soldat |
ULBRICHT |
Heinrich |
18.08.1870 bei Marie aux Chênes |
104.
Regiment |
Datum der
Abschrift: 28.03.2008
Beitrag von:
Christian Kirchner, Dr. Hermann Schnurrbusch
Foto © Stadtarchiv Limbach-Oberfrohna
|