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Hindenburg (poln. Zabrze), Kreis Hindenburg, Oberschlesien
Ehrenmal an der St. Franziskus-Kirche: im November 1924, trat
ein Denkmalbauausschuss zusammen um ein Denkmal für die 1.100 in
den Jahren 1914-1918 und 1919-1921 gefallenen Bewohner der
Gemeinde Hindenburg O./S. zu errichten. Dem Ausschuss gehörten
an: Architekt Dr. F. Nitze, Bergbaurat Palm, Gemeindeleiter von
Zaborze, Dr. Franz Killing, Leiter der Volksschule Nr. 4, Johann
Mokross, und Bergbaurat Arthur Schuberth. Das Denkmal wurde an
den zu der St. Franziskus-Kirche führenden Treppe entlang der
Kronprinzenstraße errichtet. Seine Einweihung erfolgte am 4.
Juli 1926. Das vom Architekten Dr. Nitze entworfene Denkmal
bestand aus einer Mauer, in der Mitte höher als die Seitenmauer,
die schräg zur Mitte angelegt war. Die Mauer war durch Nischen
für sieben Platten abgeteilt, drei in der Mitte und je zwei
seitlich. Zur Mauer führten drei Treppen die das Denkmal von der
Bürgersteigebene teilte. In den drei mittleren Nischen befanden
sich drei Tafeln, die von Prof. Dr. Kurt Bimler aus Breslau
entworfen waren. Er war mit der Eisengießerei in Gleiwitz
verbunden, wo die Platten auch gegossen wurden. Die mittlere
Platte zeigt die Siegesgöttin Nike, die sich über einen auf dem
Boden sitzenden nackten Soldaten mit Helm beugt. Auf der linkten
und rechten Tafel befanden sich die unten stehende Inschriften.
Die Namen der 1.100 Toten wurden in das „Goldene Buch der Stadt
Hindenburg“ eingetragen.
Inschriften:
Linke
Tafel
Ihren im Weltkriege 1914-1918
und in den Grenzkämpfen 1919-1921
im Streite für die deutsche
Heimat gefallenen Helden widmeten
dieses Ehrenmal die Einwohner
der Landgemeinde Zaborze
4. Juli 1926
Rechte Tafel
„Wer in den Herzen der Seinen lebt,
der ist nicht tot – er ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen ward!
Eure treue Pflichterfüllung soll uns stets
ein Vorbild sein“ |
Denkmäler von
Hindenburg: http://www.oberschlesien-aktuell.de/hindenburg/hinden/denkmale1.html (abgerufen am - unbekannt)
Datum der
Abschrift: unbekannt
Beitrag von: Erwin
Czmiel &
Thomas Gläser
Fotoquelle: "Der
Oberschlesische Wanderer, Jahrgang 1926"
Text dazu "Eine Abbildung einer der von Prof. Dr. Bimler entworfenen Plakette am
Kriegerdenkmal"
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