Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für AhnenforscherOnlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für AhnenforscherOnlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher




Totenzettel









Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Hindenburg (poln. Zabrze) (Freischar Hindenburg), Kreis Hindenburg, Oberschlesien:

Denkmal der Freischar Hindenburg (Park der Donnersmarckhütte): für die am „Blutigen Peter- und Paul-Tag“ gefallenen Selbstschutzkämpfer wurde im Park der Donnersmarckhütte am 29. Juni 1923 ein Ehrenmal eingeweiht.  Der Mauermeister Richard Kotzur baute es aus Schuttziegeln. Auf einer Zementplatte wurde ein Vierecksockel angebracht und darauf ein Obelisk, aus dessen Ecksteinen vier Vierkantbalken abstanden.  Auf den Eckseiten waren vier Kugeln befestigt. Im Laufe der Jahre wurde das Denkmal weiter ausgeschmückt.  Auf den Seiten des Obelisks befanden sich drei Tafeln, die aus weißem Marmor angefertigt waren.

Hindenburg (Freischar Hindenburg),

Inschriften:

+ DIE GEFALLENEN +
+ DER FREISCHAAR + HINDENBURG +
+ 29. JUNI 1922 +

Namen der Gefallenen:

Name

Vorname

Bemerkungen

BENEK

Ignatz

Tafel 2

CEBULLA

Franz

Tafel 1

FIOLEK

Viktor

Tafel 1

FRANKE

Johann

Tafel 1

FRENZEL

Robert

Tafel 1

KUKLA

Johann

Tafel 1

LANGER

Georg

Tafel 1

LAUBE

Fritz

Tafel 1

MOSLER

Alfred

Tafel 2

PARCZYK

Franz

Tafel 1

PELKA

Paul

Tafel 2

SOIKA

Engelberg

Tafel 2

WITTETZKY

Franz

Tafel 2


Anmerkung:  Auf der zweiten Tafel befanden sich zwölf Namen, von denen nur noch fünf entziffert werden konnten. Die Namen und möglichen Inschriften der dritten Tafel liegen leider bisher nicht vor.  Acht Gefallene wurden in einem Reihengrab auf dem Friedhof an der St. Andreas-Kirche beigesetzt.   Es war eine Gedenkstätte mit einzelnen Gusseisernen Tafeln in Form von Kriegerkreuzen mit Stahlhelm.
Die Gräber wurden nach 1945 eingeebnet.

Geschichte: Während den schlesischen Aufständen versuchen am 29.6.1922 polnische Insurgenten nach Hindenburg einzudringen. Dabei kommt es in Donnersmarckhütte zu heftigen Gefechten mit der deutschen Bürgerwehr, in die sich französische Einheiten einschalten. 18 Angehörige der Bürgerwehr kommen dabei ums Leben und 16 werden verwundet.  Quelle: Verschiedene Internetquellen

Denkmäler von Hindenburg: www.oberschlesien-aktuell.de/hindenburg/hinden/denkmale1.html

Datum der Abschrift: unbekannt

Beitrag von: Erwin Czmiel & Thomas Gläser

 

Fragen und Kommentare zu dieser Webseite bitte an:  webmaster@denkmalprojekt.org.
Copyright © 2003-2007 Thilo C. Agthe.  All rights reserved. Alle Rechte vorbehalten