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Dahn (Ehrenfriedhof), Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz:
PLZ
66994
49°
08' 45" Nord; 7° 47' 13" Ost
Abschrift der Kriegsgräberliste des Ehrenfriedhofes in Dahn. Auf
den Grabsteinen sind lediglich Namen, Geburts- und Sterbedaten
und die Grabnummern vorhanden. Geburtsorte, Sterbeorte,
Terrassen und Reihen sind aus der Liste entnommen, die in einer
schmiedeeisernen Kassette neben dem Eingang der
Kapelle St. Michael ausliegt.
Direkt unter dem Hochsteinmassiv in der Nähe der alten
Michaelskapelle stellten die Stadt Dahn und die Kirchengemeinde
das von drei Seiten von Wald umgebene Gelände zur Verfügung, auf
dem der Ehrenfriedhof angelegt worden ist. Die Gräber wurden auf
fünf Terrassen vom unteren Eingang bis zum oberen Tor angelegt,
für die Stützmauern und die 70 Kreuze, die den Friedhof
paarweise und in unregelmäßigen Abständen zieren, verwendete man
den heimischen roten Sandstein. Jedes Grab ist mit einer Tafel
gekennzeichnet, auf der Name, Geburts- und Todesdatum und die
Nummer des Grabes verzeichnet sind. Bei 300 Gräbern blieben
diese Daten, trotz intensiver Recherchen durch den Suchdienst,
„unbekannt“. 150 Tote hatte man im Rahmen der Umbettungen
nachträglich noch identifizieren können. 1971 mussten die
Namenssteine ausgewechselt werden. Die handgearbeiteten
Sandsteine waren größtenteils verwittert und wurden durch
Keramikplatten der Staatlichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe
ersetzt. Über 2400 Kriegstote des 2. Weltkrieges fanden auf dem
Dahner Ehrenfriedhof ihre letzte Ruhestätte.
Inschriften:
1939
KRIEGSGRÄBERSTÄTTE 1945
DAHN
ERBAUT
VOM VOLKSBUND DEUTSCHE
KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE
IM JAHRE 1952 |
Alpabetisch Geordnete
Listen der Namen der Gefallenen:
Nachnamen:
A-E
F-I
J-N
O-Q
R-S
T-Z
Weiterhin sind 238 Unbekannte hier
bestattet
Datum der Abschrift: Mai 2007
Beitrag von: F. Pfadt
Foto © 2007 F. Pfadt
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