Entstehung der Friedensanlage Gebaut wurde: 1962 Lourdesgrotte 1967 Das Steintor 1968 Friedenskreuz mit Freialtar 1973 Eingangspforte, Gedenkstein 1984-1987 Friedenskapelle 1988 Glockenturm 1991-1993 Sakristei u. WC
Schnitzwerke: Die "Madonna von Stalingrad" Während des Zweiten Weltkrieges wurde im "Kessel von Stalingrad" bei der eingeschlossenen 6. Armee von einem Arzt auf die Rückseite einer Landkarte die "Madonna von Stalingrad" gezeichnet. "Weihnachten im Kessel / Festung Stalingrad 1942 / Licht – Leben – Liebe", diese Worte umrahmten die Zeichung, die mit einem der letzten Flugzeuge aus Stalingrad noch herausgeflogen wurde. Der Künstler Karl Pallad aus Salzgitter schnitzte während seines Urlaubs aus dem Stamm einer in Ettenheim bei der Belzmühle gefällten Linde nach dem Entwurf der Zeichnung aus dem Jahre 1942 dieses Kunstwerk. (Der Arzt Kurt Reuber war auch Theologe)
Fatima ruft betet für den Frieden
Diverse Tafeln: Menschenwerk war Euer Tod Menschenwerk aus jener Zeit Wir, die damals mit in Not, gedenken in Verbundenheit. V.d.H. Kreisverband Sigmaringen 12. Juli 1992
Der "Lebensweg" rettete die Stadt Leningrad während der Blockade. "Spuren des Krieges" Möchte der Frieden in unseren Ländern ewig herrschen. den 9. Mai 2000
"Der Entrechtete" Ein deutscher Kriegsgefangener, der im Lager Leningrad 300 Gramm Brot entwendete, um seinen Hunger zu stillen, wurde aus diesem Grunde gekreuzigt. Der Künstler Karl Pallad, in dessen Armen der Gefangene starb, erklärt: "Diese Plastik ist die naturgetreue Nachbildung des in Todesangst am Kreuze leidenden und sterbenden Kameraden. – Ich habe diese Statue nicht geschaffen, um Haß und Rachegefühle zu schüren, im Gegenteil, sie soll eine Mahnung zum Frieden und zur Versöhnung sein".
"Die Hoffende" Monatelang erhielt ich während der Gefangenschaft keine Post aus der Heimat. Die Gedanken eilten heim! Was mag in Lahr nur geschehen sein? So entstand 1953 auf einer Baustelle in Stalingrad während der kurzen Mittagspausen die Plastik, die meiner Frau ähnlich sieht – aus dem Gedächtnis. Ich habe diese Statue in Ton modelliert, in Gips gegossen. Viele Monate später, 1954, kam dann die traurige Nachricht – meine Frau schwer erkrankt, ruht seit Dezember 1953 in Gottes Frieden. Sie war treu und tapfer bis zum Tod; sie lebte dem Glauben, der Liebe und der Hoffnung auf meine Heimkehr und war Vorbild für viele Frauen und Mütter. 7630 Lahr im Oktober 1988 Werner Lippold
Steudel-Stollen 3. Komp. 1940 F.BB 60
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