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Schwiebus (Denkmäler), Landkreis Züllichau-Schwiebus, Brandenburg
Heute: Świebodzin, Powiat Świebodzinski, Województwo lubuskie, Polen

PLZ 66-200

Ehemalige Denkmäler für Gefallene in Schwiebus:

Denkmal für die Gefallenen der Kriege 1866 und 1870/71:
Abgestufte und verzierte Stele mit Widmungs- und Namenstafeln auf zwei Ebenen;
gekrönt von Engelsfigur, die einen Lorbeerzweig hält.

Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs:
Halbrunde Wand aus Natursteinen mit kreuzförmiger zentraler Stele.
Auf dem Kreuz ein Schwert aus Metall und flankierend die Widmung.
Im Halbrund waren die 12 Namenstafeln und davor Blumenkästen angebracht.

Inschriften:

Denkmal 1866-1871:
Es starben mit Gott
für König und Vaterland

Strassburg, Sedan, Metz, Paris

Ihren in den geschehenen
Kriegen von
1866, 1870 u. 71
gestorbenen Söhnen
in dankbarer Erinnerung
die Stadt Schwiebus

Denkmal 1. Weltkrieg:
Unseren Helden
1914-1918

Das Bild des Denkmals 1864-1871 wurde dem Buch entnommen: Fritz Abshoff "Deutschlands Ruhm
und Stolz - Unsere hervorragendsten vaterländischen Denkmäler in Wort und Bild"
Verlagsanstalt Universum Berlin, um 1900.
Dort ist nur vermerkt, dass das Denkmal auf dem Lindenplatz stand, vom Bildhauer Sperling aus
Frankfurt geschaffen und 1876 eingeweiht wurde. Auf den oberen Tafeln waren anscheinend vorn die
Widmung und an den drei Seiten Namen von Schlachtorten vermerkt (eine Seite mit französischen
Orten ist lesbar). Auf den unteren Tafeln war vorn die weitere Widmung und an den anderen Seiten
Namen angebracht (leider nicht lesbar).

Das Bild des Denkmals des 1. Weltkriegs entstammt dem Buch:
„Deutscher Ehrenhain für die Helden von 1914/18“ im Dehain Verlag, Leipzig 1931.

Beide Denkmäler wurden nach dem Januar 1945, nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung,
von den neuen polnischen Machthabern abgerissen.

Datum der Abschrift: 01.02.2021

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch

 

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