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Probstheida (Südfriedhof: Bombenopfer 2. Weltkrieg), Stadt Leipzig, Sachsen

PLZ 04299

Kriegsgräberstätte für die Bombenopfer in Leipzig im Jahre 1945:
Namenssteine über die ganze Fläche angeordnet in Form eines Kreuzes
mit zentralem Denkmal in Form eines Podestes mit nackter Menschenfigur und der Widmung

Inschriften:

Den Bombenopfern der Stadt Leipzig
1943-1945

Diese Grabfläche wurde
1998 durch die Bundeswehr Erndtebrück
und durch ein internationales Jugendlager
vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
instandgesetzt.

Auf dem Gräberfeld in der XXVIII. Abteilung sind 1242 Opfer der alliierten Bomberangriffe des Jahres
1945 bestattet. Weitere Hunderte Opfer werden in Familiengräbern bestattet worden sein, da in der
Zeit von Januar bis April 1945 insgesamt 1752 Bombenopfer gezählt wurden.
Insgesamt sind in Leipzig von August 1942 bis April 1945 durch Luftangriffe
5102 Todesopfer zu beklagen gewesen.

Auf dem Gräberfeld waren zuerst Holzkreuze aufgestellt worden, die dann zu DDR-Zeiten verfielen.
Anscheinend war später keine namentliche Kennzeichnung mehr vorhanden. Erst nach der
Wiedervereinigung wurden Namenssteine aufgestellt und eine würdige Kriegsgräberstätte
hergerichtet. Es wurde keine individuelle Grabkennzeichnung mehr vorgenommen.

Datum der Abschrift: 01.03.2021

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2021 A. Klemm

 

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