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Krieblowitz (Feldmarschall Blücher), Kreis Breslau, Niederschlesien
Heute: Krobielowice, Gemeinde Kąty Wrocławskie, Powiat Wrocławski, Województwo dolnośląskie, Polen

PLZ 55-080

Mausoleum und Gruft für den preußischen Heerführer Feldmarschall Blücher: Zehn Meter hoher breiter Turm, unten viereckige Halle
und darauf runter verzierter Turm mit Marmor-Büste Blüchers im oberen Bereich. Dahinter die Gruft mit großem Deckstein und nach unten führenden Treppen.

Das Mausoleum war früher von einem Zaun umgeben, dessen Eingangstor Adler auf den Pfeilern und Wappen Blüchers auf den Toren hatte.

Die Anlage ist beschädigt erhalten. Der Turm überstand die Zeit. Er wurde in den 1990er Jahren restauriert, wurde aber
wieder durch Vandalismus beschädigt. Auch die Büste von Blücher im oberen Bereich wurde stark beschädigt.

Inschriften:

Dem Fürsten Blücher von Wahlstatt
die Könige Friedrich Wilhelm III.,
Friedrich Wilhelm IV.
und das Heer.
Vollendet MDCCCLIII

Namen des Verstorbenen:

1813-1815 (Kriegsteilnehmer)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Feldmarschall

BLÜCHER

Gerhard Leberecht von

16.12.1742 Rostock

12.09.1819 in Krieblowitz

Name ab 1814 Fürst Blücher von Wahlstatt

Krieblowitz wurde in der Germanisierungswelle 1937 in Blüchersruh umbenannt.

Feldmarschall Blücher, der Heerführer und Held der Befreiungskriege bekam das Schloss Krieblow
und weitere Güter von König Friedrich Wilhelm III. für seine Leistungen geschenkt.
Er verbrachte hier seine letzten Lebensjahre und starb 1819. König Friedrich Wilhelm IV.
ließ ihm dieses Mausoleum errichten, das 1853 eingeweiht wurde.

Nach der Übernahme des Ortes durch sowjetische Truppen und die neuen polnischen Machthaber
1945 wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben und deutsche Denkmäler meist abgerissen. Dieses
Mausoleum wurde geplündert und beschädigt, auch der Sarg aus der Gruft verschwand.

Datum der Abschrift: 01.05.2021

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch, 2012 Wikipedia Benutzerin: Barbara Maliszewska, CC BY-SA 3.0 PL

 

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