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Eschwege (Löwendenkmal), Werra-Meißner-Kreis, Hessen
PLZ 37269
Sandsteindenkmal in einer Grünanlage neben der Straße „An den Anlagen“ zur Erinnerung an den Aufstand Kurhessischer Soldaten 1806-1807 und deren Hinrichtung am 21.2.1807. Goldene Beschriftung auf zwei Seiten auf dem Sockel des Denkmals.
Inschriften:
Vorderseite Dem Andenken braver Hessen den Opfern der Soldaten-Erhebung zu Eschwege 1806-1807
Rückseite Am 21. Febr. 1807 starben durch französische Kugeln: E. Pfannkuch. J. Hupfeld. J. G. Schäfer. C. Bachmann. H. Sommermann. Kurhessische Soldaten aus dem Kreise Eschwege.
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Namen der Toten:
1806-1807
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Alter, Geburtsort
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Gewesener Soldat
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BACHMANN
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Cornelius
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24 Jahre
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21.02.1807 Eschwege
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Regiment von Wurmb
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Sohn d. Tagelöhners J. Bachmann zu Frieda
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Gewesener Leibdragoner
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HUPFELD
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Johannes
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41 Jahre Weidenhausen
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21.02.1807 Eschwege
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Gewesener hess. Jäger
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PFANNKUCHEN
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Elisas
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31 Jahre
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21.02.1807 Eschwege
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Sohn des städtischen Försters F. Ch. Pfannkuchen im Schlierbache
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Gewesener Soldat
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SCHÄFER
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Johann Georg
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22 Jahre
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21.02.1807 Eschwege
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Regiment von Wurmb
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Sohn des Zimmermanns J. Schäfer zur Aue
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Gewesener Soldat
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SOMMERMANN
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Heinrich
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32 Jahre Weidenhausen
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21.02.1807 Eschwege
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Regiment vonWurmb
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Hintergrund: 21.12.1806 Hessen-Kassel: Aufstände hessischer Soldaten in vielen Städten gegen ihre Zwangsrekrutierung durch die Franzosen. Anfang 1807 flauen die Aufstände wieder ab. In Eschwege werden 5 Anführer zum Tode verurteilt, andere erhalten Kerkerstrafen.
Bericht des Chronisten Johann Chr. Hochhuth 1826. Aus dem Bericht: „Am 21. Februar 1807, Nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr wurden sie aus der Hauptwache gebracht, und ein aus 50 Mann bestehendes Commando der Pariser Garde führte sie auf’s große Werrtchen. Erst auf dem Wege dorthin bemerkten sie, daß sie zu ihrer Richtstätte geführt wurden. Aber sie zeigten, daß sie Hessen waren, sie verzagten nicht. Mit Mut gingen sie in den Tod. ……… Die Schüsse fielen. Fünf Hessen, eines besseren Loses wert, hatten geendigt. ………Die zerschmetterten auf dem Boden liegenden Leichen wurden von Bürgern auf Schubkarren zum Gottesacker gefahren, wo ihnen noch am selben Abend die Ruhe des Grabes zu Theil ward…………….“
Datum der Abschrift: Oktober 2004, 25.7.2020 (Denkmal)
Verantwortlich für diesen Beitrag: Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. (Karin Offen), Hans Günter Thorwarth (Denkmal)
Foto © 2020 Hans Günter Thorwarth
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