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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Zeestow, Gemeinde Brieselang, Landkreis Havelland, Brandenburg

PLZ 14656

Namen der Kriegsopfer aus Archiven.

Namen der Gefallenen:

1813-1815

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsort

Todesdatum & Ort

Jäger

EISBRECHER

August

Zeestow

06.09.1813
bei Dennewitz

Dragoner

GUERT

Joachim

Zeestow

18.19.1813
bei Leipzig

Musketier

TASCHE

Wilhelm

Falkenrehde

19.05.1813
bei Königswartha

1870/71

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Füs.

ROSIN

Christ. Friedr. Wilh.

Ceestow, Ost- Havelland

28.10.1870
im Laz. von Mars la Tour

8./Füs. Regt. 35

gest., 16.08.1870 in Vionville verw., nur in Regimentsgeschichte

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Ob. Leutnant

DRANSFELD

Eberhard

26.08.1882
Zeestow

12.12.1915
in Johannisthal

Marine Land-Flieger Abtl.

Im Gedenkheft gefallener Pfarrerssöhne aus Brandenburg

Musk.

SCHMIDT

Theodor

02.08.1897
Zeestow (Osthavelland)

24.10.1917
bei Filain

12./IR 20

nur in Regimentsgeschichte

Garde Infanterist

TETSCH

August

27 J.,
Zeestow

13.03.1915
bei Kosmowka

8./5. Garde Regt.

Füsilier

THIELKE

Otto

20 J.,
Petershagen, Krs. Schlawe

28.06.1916
bei Vimy, südl. Lens

10./Gde. Gren. Regt. 5

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast - Frankreich

1. Weltkrieg (Zwangsarbeiter?)

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

RAJKA

Ronislaus

27 J.,
Schwonika, Russ.-Polen

10.03.1916
im Kanalgraben bei Zeestow

ertrunken, aus Baracken an Kuhdammbrücke Wustermark

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Obgefr.

BEDNARZ

Silvester

07.11.1907 Horchheim, Kr. Euskirchen

00.07.1944
im Kgf. Laz. Simferopol - UdSSR

erst 1966 beurk., Kriegsgrab bei Simferopol - Ukraine

Obgefr.

BUCHHOLZ

Eduard Bernhard

12.06.1910
Bliesen, Krs. Graudenz

12.09.1945
in Lunevillis - Frankreich

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Andilly - Frankreich

Kanonier

BURECK

Gerhard

16.05.1916
Oppeln

30.01.1944
am Wolchowkanal - Russland

vermisst und 1950 für tot erklärt

Soldat

DOMKE

Heinz

18 J.

24.05.1944
an der Ostfront

nur in Todesanzeige

Obgefr.

DOMKE

Max

29.06.1903
Mellin, Pommern

26.02.1945
bei Rippen, Bez. Königsberg/Pr.

erst 2013 beurk., ruht auf der Kriegsgräberstätte in Königsberg / Kaliningrad - Russland

Kanonier

DRESEL

Rudolf

10.05.1911
Zeestow

04.10.1941
bei Mag - Russland (H.V.Pl. Sankp.1/2)

bei 5./AR 70

Jäger

GANZER

Otto

12.03.1906 Neuhammer bei Nauen

23.12.1944
östl. Klezenow

Gedenken auf Kriegsgräberstätte Hunkovce - Slowakische Republik

Gefr.

HOFF

Erich

18.04.1913
Zeestow

23.06.1941
in Pazirei – Litauen, Ostfront

bei 14./IR 311, Kriegsgrab bei Telsiai - Litauen

Rottenf.

KUNERT

Paul

17.09.1919
Reipzig, Krs. Weststernberg

26.01.1943
nordöstl. Gorodek bei Schlüsselburg - Nordrussland

bei SS Polizei Gren. Regt. 2, Kelkolowo Balzerweg Gorodok I - Russland

Gefr.

LISTKOWSKI

Paul Gustav

02.03.1910
Neu Mecklenburg, Kr. Friedeberg

23.03.1943
im Kgf. Lag. Frolowo bei Stalingrad - UdSSR

erst in 1990er Jahre beurk.

Soldat

LUBITZ

Erich

09.02.1926
Ribbeck

21.10.1944
auf H.V.Pl. Modlin an der Weichsel

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Modlin - Polen

Obgefr.

LUBITZ

Paul

31.01.1913
Trebitsch, Krs. Schwerin/W.

14.02.1945
im Kgf. Lag. Ascha (Ural) - UdSSR

erst in 1990er Jahre beurk

Feldw.

MÖDING

Friedrich

19.12.1916
Lübeck

00.07.1944
letzte Nachricht von der Ostfront

bei II./Jäg.Regt.53, vermisst und 1981 für tot erklärt

Wachtm.

REINICKE

Otto

16.01.1921 Wimmelburg

23.12.1942
in Stalingrad - Ostfront

bei IV/Pz.Art.Rgt.16, vermisst und 1958 für tot erklärt

Füsilier

WEDEL

Alfred

05.05.1914
Berlin

19.06.1942
an der Ostfront (Borowka Dorogobusch)

nur in Todesanzeige, Kriegsgrab bei Nagibino - Russland

Leutnant

WIESE

Ernst Ludwig Hermann

07.08.1912 Frankfurt/M.

17.07.1944
in Koltow bei Zloczow, Polen

erst in 1990er Jahre beurk., Militärpfarrer? war Pfarrer in Zeestow, Kriegsgrab bei Koltiw - Ukraine

Opfer des Stalinismus

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

ALTMANN

Karl

07.11.1898
Nauen

1946 abgeholt worden und seitdem vermisst, 1973 für tot erklärt

LUBITZ

Ewald

06.11.1889
Rotehaus

31.03.1949
im NKWD-Lager Sachsenhausen

24.12.1945 verhaftet und seitdem vermisst, 1993 für tot erklärt

In Zeestow ist kein Gedenken an Gefallene des Krieges 1813-1815 erhalten. Im Domarchiv Brandenburg
ist eine Akte der Superintendantur Nauen erhalten, in der die Gefallenen dieses Krieges in allen ihren
Gemeinden aufgezählt werden. Es wird sicher eine Gedenktafel für diese Kriegsopfer gegeben haben, da
dies laut königlicher Anweisung Pflicht war.
In Zeestow existiert auch kein Gedenken an andere Gefallene. Wahrscheinlich gab es eine Gedenktafel
für die Gefallenen des 1. Weltkriegs in der örtlichen Kirche. Diese Kirche war aber lange baufällig, wurde
völlig entkernt und das ganze Inventar wurde vernichtet (sie ist heute renoviert und wird als
Autobahnkirche genutzt).
Aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den Todesanzeigen und den Todeserklärungen der
Vermissten konnten viele Namen zusammengetragen werden. Diese Liste wird nicht komplett sein, da
Unterlagen zu Vermissten des 1. Weltkriegs nicht mehr existieren und auch im 2. Weltkrieg ließen nicht
alle Familien ihre Vermissten Angehörigen für tot erklärt. Auch wurden Berufssoldaten im
Stationierungsort und in deutschen Lazaretten Verstorbene teils im Ort des Lazaretts beurkundet. In den
offiziellen Verlustlisten des 1. Weltkriegs sind einige Vermisste aus Zeestow notiert. Diese könnten
zurückgekehrt sein, deshalb werden sie nicht in die Liste eingetragen. Dies sind: Richard Beduhn 1916
(RIR 206), Albert Engel 1918 (IR 335), Erich Marzilger 1918, Hermann Marzilger 1918, Wilhelm Tetsch
1918.
Der Ort gehörte in der Zeit des 1. Weltkriegs zu Bredow und im 2. Weltkrieg zu Brieselang, Kriegsopfer
sind in den Sterberegistern der jeweiligen Orte beurkundet.
In einer alten DDR-Kriegsgräberkartei aus den 1970er Jahren werden Gräber von drei unbekannten
deutschen Soldaten aufgelistet, gefallen 1945. Heute sind auf dem Friedhof keine Soldatengräber mehr
erkennbar.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.volksbund.de/graebersuche).

Datum der Abschrift: 01.07.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)

 

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