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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Rathenow (Archivdaten: Soldaten in Rathenow; 2. Weltkrieg), Landkreis Havelland, Brandenburg

PLZ 14712

Namen weiterer in Rathenow gefallener oder verstorbener Soldaten aus Archiven, deren Gräber wohl nicht mehr erhalten sind.
Die Namen konnten aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch und Todeserklärungen gewonnen werden.

Namen der Gefallenen:

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Volkssturm-Mann

BEHM

Willi

13.04.1902 Rathenow

28.04.1945 in Rathenow vor Haus Brandenburgerstr. 16 gefallen

aus Rathenow, Baderstr. 22

Soldat

BEUSTER

Erwin

25.06.1914 Pausin

03.05.1945 im Laz. Genthin

aus Pausin, lt. Kirchenbuch Pausin verwundet in Rathenow, best. in Pausin

Soldat

BEYER

Erich

15.06.1908 Neu-Friedrichsdorf

25.04.1945 bei Neufriedrichsdorf

verm. u. 1950 für tot erklärt, (Neufriedrichsdorf) aus Res. Laz. Rathenow verschleppt?

Oberst a. D.

BLOMEYER

Hans

20.04.1886 Pfaffendorf, Krs. Koblenz

29.04.1945 in Neufriedrichsdorf erschossen aufgefunden

aus Rathenow, wollte zur Waffenabgabe ins Waldschlößchen, erst 1954 beurk., Oberregierungsrat, vom DRK als Wehrmachts-Angehöriger gemeldet

Soldat

BRITZ

Alfred

04.03.1945

nur auf Totenschein, bestattet 08.03.1945 auf „H.-F.“ (Heldenfriedhof), Name dort heute nicht vorhanden

Volkssturm-Mann

DOMMISCH

Alfred

26.06.1901 Rathenow

28.04.1945 in Rathenow vor seiner Wohnung Ronstr. 7

verm. u. 1950 für tot erklärt, vom Volkssturm Rathenow „durch Feindangriff, Beschuss“

Kraftfahrer

FRANZ

Karl

24.12.1901 Berlin

02.05.1945 in Rathenow in Kolonie Abendfrieden an der Stremme

gef., aus Berlin-Neukölln

Wachtm. d. Schutz-Polizei

GREITER

Franz

06.07.1907 Unterostendorf, Kr. Kaufbeuren

19.12.1942 in Rathenow im städt. Krankenhaus

Polizei Reit-schule

aus München, an Brüchen und Herzverletzung, nach München überführt

Unteroffizier

GRUN

Willi

04.03.1923

18.04.1944 bei Bamme

JG 12 „Udet“ Salzwedel

nur im Kirchenbuch, (abgestürzt?), Eltern in Kiel, 25.04.1944 dort bestattet

Kanonier

HAASE

Willi

01.02.1905

16.04.1945 Großwudicke

Gen.Kdo.u. Pz.Späh-Zug LXIX A.K.z.b.V.

bestattet 19.04.1945 in Rathenow, im Febr. 1946 nach Berlin überführt

HABUCH

Günther

10.04.1900 Charlottenburg

01.05.1945 in Rathenow Kolonie Birkenweg

gef., aus Berlin Charlottenburg (Soldat?)

Volkssturm-Mann

HERMS

Carl

13.08.1890 Vaethen, Krs. Stendal

00.04.1945 bei den Kämpfen in Rathenow

verm. u. 1961 für tot erklärt, aus Rathenow

Unteroffizier

HOFMANN

Rudi

24.01.1921 Gelenau

01.05.1945 in Rathenow Bergstr. 8

gef., aus Gelenau, Erzgebirge

Hitlerjunge

HÖHN

Georg

20.12.1929 Hohennauen

00.04.1945 in Rathenow verwundet u. im Lazarett

verm. u. 1975 für tot erklärt, zur HJ mit Panzerfaust einberufen

KLINKE

Franz

03.05.1919 Zewen bei Trier

04./05.1945 in Rathenow am Vogelgesang

gef., aus Milow, in Rathenow Arbeit, Volkssturm?

Volkssturm-Mann

KOLREP

Gustav

06.05.1901 Rathenow

30.04.1945 in Rathenow im Laz.

verm. u. 1951 für tot erklärt, schwer verwundet in Laz. eingeliefert

Soldat

KONZACK

Günther

27.07.1929 Grosgastrose, Sadersdorf

25.04.1945 in Rathenow, Städtebahnübergang Vogelgesang

gef., aus Guben

Gendarm

LANG

Adam

20.03.1893 Plocze

26.04.1945 auf Weg Rathenow-Nennhausen

verm. u. 1994 für tot erklärt, als Angeh. der Gendarmerie Rathenow auf Befehl gefahren

Feldwebel

LÖNSING

Johann

16.06.1899 Wessum, Krs. Ahaus

28.04.1945 in Neustadt/Dosse beigesetzt

1./Luftw. Bau.Batl. 11./IV

25.04.1945 in Rathenow verwundet, Ehefrau in Coesfeld/Westfalen, ruht auf der Kriegsgräberstätte Neustadt/Dosse

Soldat

MAGSAMEN

Paul

07.12.1905 Stendal

1945 in Rathenow

gef., aus Rathenow, erst 1954 beurk.

Sanitäter

MANNS

Franz

07.01.1904 Rathenow

02.05.1945 auf Weg von Rathenow nach Schollene

verm. u. 1952 für tot erklärt, schwer verw. auf Weg nach Schollene verm.

Volkssturm-Mann

MATTHEWS

Gustav

03.09.1901 Adolfsheim, Krs. Kolmar

06.05.1945 in Rathenow, Kl. Milowerstr

aus Rathenow, Brandenburgerstr. 18, tot aufgefunden, „gefallen durch Granatbeschuß“

Polizei Ob. Wachtm.

MÜLLER

Hans-Erich

04.06.1902 Theuma, Sachsen

00.04.1945 in Rathenow zuletzt gesehen

verm. u. 1985 für tot erklärt, keine Angaben ob in Rathenow gekämpft

Kraftfahrer

MÜLLER

Kurt

17.12.1903 Berlin-Lichterfelde

01.05.1945 in Rathenow auf Schulhof Realgymnasium

gef., aus Berlin-Lichterfelde, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Berlin-Steg.-Lichterfelde II Parkfdh.

PANGSY

Hermann

07.10.1901 Kreutzburg/O.S.

27.04.1945 in Rathenow auf der Schleusenbrücke

gef., aus Rathenow, Hübnerstr. 8 (Soldat?)

Gefreiter

SCHREINER

Johann

05.05.1897 Fraulautern, Saarlouis

08.08.1944 in Rathenow

Kraftf. Ers. u. Ausb. Abt. 3

aus Rathenow, gest. durch Selbstmord, vom DRK Suchdienst 1958 gemeldet

Volkssturm-Mann

SCHRÖTER

Richard

26.01.1915 Metz, Lothringen

28.04.1945 in Rathenow, Kleine Milowerstr. 1

gef., aus Rathenow, Rheinstr. 54

Unteroffizier

SIEHLER

Hans

02.02.1945

nur auf Totenschein, 23.02.1945 auf Ehrenfriedhof bestattet Reihe 9, Grab 3, Name dort heute nicht vorhanden

WEGWERTH

Erwin

00.05.1945 in Rathenow

gef., nur im Kirchenbuch Stechow, 14.07.1945 dort bestattet

In Rathenow fanden noch die allerletzten Kämpfe des 2. Weltkriegs statt. Selbst als Berlin schon kapitulierte wurde
hier noch schwer gekämpft. Die Befehlshaber wollten angeblich die Flucht von Zehntausenden Soldaten und
Flüchtlingen über die Elbe zu den westlichen Alliierten decken (vor allem der „Armee Wenck“ und der Reste des
„Kessels von Halbe“, etwas südlich Richtung Tangermünde). Dieses kostete in Rathenow in den letzten
Kriegstagen noch hunderten von Soldaten und Zivilisten das Leben, und die Stadt wurde schwer zerstört.

In Rathenow gibt es kein namentliches Gedenken an alle Kriegsopfer, die in der Stadt ihr Leben verloren.
Es gibt zwei Kriegsgräberstätten für in Rathenow Verstorbene aus Lazaretten und durch Bombenkrieg und die
Kämpfe 1945 vor Ort Getötete, eine auf dem städtischen Friedhof und eine im Park beim Krankenhaus.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: 01.10.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)

 

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