Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Nemmenich, Stadt Zülpich, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen

PLZ 53909

An der Ecke Bruchstraße und Schnorrenbergallee steht das Denkmal für die Gefallenen 1870-71 und der beiden Weltkriege. Vor dem jüngeren Denkmalteil steht ein hohes Gliederkreuz mit Korpus für die Gefallenen des Krieges 1870-71 und der zurückgekehrten Krieger. An der Frontseite des Sockels eine weiße Marmorplatte mit Widmung. Auf der Rückseite eine weitere Widmung. An den Seiten rechts und links zwei helle Steinplatten mit den Namen der Gefallenen und Rückkehrer des Krieges 1870-71. Das Kreuz wurde schon nach Rückkehr der Krieger vom Pfarrer von den Driesch geweiht. Bei der Weihung pflanzte der Pfarrer die heute noch hinter dem Denkmal stehende Friedenseiche. Im Jahre 1907 ist das Kreuz erneuert worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage durch Granatsplitter beschädigt.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden hinter dem Kreuz links und Rechts zwei Reliefs angebracht, links das Relief eines Kriegers der sich von seiner Mutter oder Frau verabschiedet; zwischen ihnen ein Hund. Rechts Relief eines Engels der einen sterbenden Krieger im Arm hält. Unterhalb der Reliefs je eine helle Steinplatte darauf oben die Jahreszahlen „1914 + 1918“, darunter die Namen der Gefallenen. Dieser Teil des Denkmals ist nicht mehr im Originalzustand erhalten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden rechts und links des Kreuzes je zwei helle Steinplatten angebracht und der ältere Teil des Denkmals an die Seiten verlegt. Da das Schriftbild der Platten gleich ist, könnten sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg angefertigt worden sein, die beiden Reliefs sind älter. Die Einweihung des erweiterten Denkmals erfolgte am 20. Juni 1954

Inschriften:

Kreuz:
In
Dankbarkeit
Zur
bleibenden
Erinnerung
Rückseite:
Dank
für die glückliche
Rückkehr
aus dem Feldzuge
von 1870 u. 71

Namen der Gefallenen:

1866 u. 1870/71

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

HILGERS

Theodor

1866

5. Kp. 2. Rhein. Inf. Regt. 28

Kreisarchiv Euskirchen EU-II-1040 u. I-1645, nicht auf dem Denkmal

KURSCH

P.

KURTH

P.

1871

2. Rhein. Gren. Rgt. 28

aus Elsig, Anschreiben zum Totenschein v. 2.4.1871 VIII. AK. Koblenz

PLIEN

J.

1. Weltkrieg

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BANK

Josef

16.09.1916

Postgehilfe

EMGENBROICH

Josef

24.12.1916

Knecht

EMGENBROICH

Wilhelm Hubert

03.03.1915

FRANZEN

Josef

25.03.1918

KÜPPER

Peter

04.05.1917

Arbeiter

LÜCKERATH

Anton

27.08.1914

Ackerergehilfe

MAUS

Josef

14.10.1918

Ackerergehilfe

MIES

Kaspar

10.10.1917

Ackerergehilfe

ROOS

Peter

03.09.1915

Arbeiter

SCHMITZ

Wilhelm

18.10.1915

Kutscher

SCHÖRTZ

Heinrich

26.04.1918

Arbeiter

STEMMLER

Georg

05.12.17

Arbeiter

STEMMLER

Quirinus

29.07.1919

Knecht

WIRTZ

Franz

29.05.1918

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Sturmmann

BANK

Heinrich

30.07.1925

11.07.1944 Esquay

ruht auf der Kriegsgräberstätte in La Cambe. Endgrablage: Block 49 Reihe 3 Grab 117

BANK

Hermann

14.10.1924

vermisst

BANK

Inno

vermisst

Feldwebel

BANK

Johann Peter

11.02.1913

18.04.1945 Kastav, Jugosl.

BANK

Josef

17.02.1920

25.06.1941 bei Isorai/Litauen (Lettland)?

ruht auf der Kriegsgräberstätte Kauen/Kaunas

BEREKOVEN

Peter

10.09.1944

BIRKENBUSCH

Arnold

25.07.1920

20.[29.] 08.1942

aus Lüssem

BREUER

Josef

30.09.1921

13.09.1941 1,5 km östl. Telesi/Russland

Gfr.

DICKHOVEN

Adolf

09.02.1922

00.07.1944 Brody

Festgs. Art. Abt. 842

vermisst

DICKHOVEN

Johann

20.09.1916

21.09.1941

NSDAP

Obergefreiter

DICKHOVEN

Wilhelm

03.11.1911

22.04.1944 02.04.1944

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Pomezia. Endgrablage: Block T Grab 59

EMPT

Matthias

29.10.1912

12.09.1941 an der Ischara bei Annalowa/Russland

ruht auf der Kriegsgräberstätte Solobugowka Block 9 Reihe 35 Grab 1844

ESSER

Peter

31.10.1944

FRANZEN

Wilhelm

02.03.1945 seit 11.04.1944 vermisst

FUSS

Georg

24.12.1911

29.08.[27.09.] 1942 San. Kp. 2/377 Lazarett Perlekowa/Russland

Grab Treschtschewka

FUSS

Johann

04.03.1945

FUSS

Matthias

20.12.1944

Schütze

GREUNKE

Werner

18.10.1923 Stolp

15.08.1942 Ussadjba

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Korpowo. Endgrablage: Block 18 Reihe 18 Grab 1089

GROHN

Lorenz

13.05.1916

17.02.1942

HILGER

Bernhard

18.12.1912

Landw. Schule Zülpich

KESSENICH

Albert

15.08.1944

KESSENICH

Michael

20.09.1919

22.07.1941 Res. Lazarett Warez/Ukraine

Grab Warjash

KESSENICH

Peter

10.10.1944

vermisst

KOCH

Jakob

02.02.1922

12.06.1942 2-3 km westl. Teremez/Russland

KÖRNER

Josef

vermisst

KRAHN

Kasimier

24.02.1913

vermisst

KÜPPER

Georg

vermisst

LEHNEN

Matthias

30.12.1911

02.10.1941

Stabsgefreiter

LEHNEN

Paul

17.11.1915 Ülpenich

16.03.1944 Kolchose 2 km nordostw.Michailowka am Ingul

LINDEN

Franz Anton

31.05.1923

15.01.1945 nördl. Schlossberg/Dobrovolsk/Russland

MAUS

Johann

26.05.1913

25.11.1942

aus Schnorrenberg

MEIS

Max

31.08.1944

Unteroffizier

METTERNICH

Matthias

12.10.1915

07.07.1943 H.V.Pl. Sanko. mot. 2/186 Masslowo

vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Kursk - Besedino überführt worden

MEYER

Josef

10.05.1945

MÜLLER

Arnold

22.09.1909

30.07.1941 Jelzy/Russland

ruht auf der Kriegsgräberstätte Korostyn

MUNDT

Peter

05.10.1922

22.04.1943

OHREM

Christian

29.09.1944

ORTH

Josef

15.08.1944

RAMM

Helmut

04.06.1944

ROOS

Lorenz

10.04.1923

07.01.1943

aus Lüssem

SCHMITZLER

Josef

15.04.1911

15.08.1942

Feldwebel

SEITZ

Heinrich

05.03.1899 Düsseldorf

10.12.1942 Krakau

STEINKRAUS

Ernst

15.08.1944

STEINKRAUS

Erwin

24.04.1944

STEINKRAUS

Otto

vermisst

Stgfr.

ÜLPENICH

Arnold

09.09.1914

00.05.1944 Krim

Sturmgesch. Brig 279

vermisst

Stabsgefreiter

VONDERSTÜCK

Peter

26.09.1900

29.07.1946 Kgf.Lager 7326/1 Brijansk

Ergänzungen in Blau: Daten aus www.volksbund.de/graebersuche
Angaben in Rot aus: Deutsches Rotes Kreuz Suchdienst Vermisstenbildlisten
Todesdaten und Berufe: Bericht über die Entwicklung des Kreises Euskirchen insbesondere über die
Verwaltung der Kommunal-Angelegenheiten in den Jahren 1910-1928, Band 1. Euskirchen 1929
NSDAP Ortsgruppe Nemmenich. Aufstellung der Gefallenen, Vermissten und Ziviltoten aus Nemmenich,
Stand Mai 1944 (Stadtarchiv Zülpich 1560)

Datum der Abschrift: 05.08.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: Manfred Groß
Foto © 2020 Manfred Groß

 

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