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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Eventin (pl. Iwięcino), Kreis Schlawe, Pommern

PLZ 76-004

Gedächtnistafel für die Gefallenen des Krieges 1812 bis 1815 aus dem Kirchspiel Eventin.

Inschriften:

Aus diesem Kirchspiel starben für König und Vaterland aus Eventin:
(Namen)

Namen der Gefallenen:

1812-1815

Dienstgrad

Name

Vorname

Alter

Wohnort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Musketier

BAHR

Martin

34 Jahre

Eventin

27.01.1814
zu Köln am Rhein im Lazaret

 

Musketier

BARTELT

Jakob

22 Jahre

Wandhagen

09.03.1814
blieb in der Schlacht von Antwerpen

 

 

DETTBARN

Johann

25 Jahre

Beelkow

1813
starb in Riga im Lazaret

*)

DETTBARN

Peter

29 Jahre

Beelkow

1812
blieb in einem Gefecht in Rußland

*)

Landwehrmann

FOCK

Peter

20 Jahre

Eventin

08.01.1814
zu Halle im Lazaret

 

Musketier

HEYER

Jakob

22 Jahre

Wandhagen

20.09.1814
starb zu Aachen am Rhein im Lazaret

 

Landwehrmann

HEYER 

Martin

29 Jahre

Wandhagen

16.01.1814
blieb vor Wittenberg

 

 

KRÜGER

George

25 Jahre

Wandhagen

1812
Rußland

*)
welcher 1812 in Rußland soll ins Lazaret gekommen sein und ohne Zweifel seinen Tod auch daselbst gefunden haben

Landwehrmann

LAU

Caspar

26 Jahre

Wandhagen

02.1814
starb zu Stargard im Lazaret

 

 

LAU

Jakob

34 Jahre

Eventin

06.02.1814
zu Eisenach im Lazaret

 

Landwehrmann

MAU

Martin

35 Jahre

Wandhagen

10.01.1814
blieb bei der Belagerung von Wittenberg

 

Musketier

PINGEL

Martin

30 Jahre

Beelkow

16.06.1815
blieb in der Schlacht bei Ligny

 

Füselier

PITZKE

Johann

22 Jahre

Wandhagen

05.1814
starb zu Aachen am Rhein im Lazaret

 

 

PLATH

Christian

31 Jahre

Wandhagen

1812
Lazaret in Marienburg

*)
ist 1812 im Lazaret in Marienburg gestorben

Landwehrmann

RUBOW

Martin

21 Jahre

Beelkow

11.01.1814
fand seinen Tod in der Elbe bei Wittenberg

 

Füselier

TAROSCHKE

Jakob

23 Jahre

Eventin

02.04.1813
blieb im Gefecht bei Lüneburg

 

Reservelandwehrmann

VERSE

Gottfried

28 Jahre

Wandhagen

28.01.1814
starb zu Colberg im Lazaret

 

WOLDT

Christian

31 Jahre

Eventin

14.03.1814
blieb beim 2. Sturm bei der Eroberung von Reims

Sohn des hiesigen Schulzen

*) = „Diese 4 mußten dem Rufe und Winke dessen folgen, der Ursache war, daß Gott durch schreckliche
Schlachten, die 1813, 14 und 15 erfolgten, das blühende Glück Preußens wieder herstellete, und den zu
Boden warf, der alle Länder unter sein Joch bringen wollte: so mußten denn also aus diesem Kirchspiel
die oben Erwähnten – für König und Vaterland ihr Leben aufopfern, sowie auch diese 4 letzten in dieser
Hinsicht nicht zu übergehen sind.“

Anmerkung:
Die Gemeinde hatte zum Andenken an diese ergreifende Feier eine neue schwarze Altardecke gestiftet,
auf deren Vorderseite die Worte eingenäht standen: „Mit Gott für König und Vaterland. Zum Andenken
der Gebliebenen aus diesem Kirchspiel.“ Leider ist diese Decke heute nicht mehr vorhanden. Wiederum
ein Jahr später, am 19. Oktober 1817 also am 20. Sonntage nach Trinitatis, wurde die Gedächtnistafel in
der Kirche feierlich aufgehängt. Sie ist von dem damaligen Schulmeister und Tischler Caspar Dummer in
Wandhagen angefertigt worden, und wenn Pastor Blume bedauert, „daß sie verdorben worden; weil sie
zu klein und unleserlich geraten,“ so können wir dem nicht zustimmen. Gerade in ihrer Einfachheit und
Schlichtheit paßt sie zu den andern Ausstattungsstücken der Kirche. 
Quelle: „Bote vom Pommernstrand - Sonntagsblatt der Synode Rügenwalde (1913/16, 17, 19, 20, 22 +
24)“ gefunden auf der Internetseite www.schlawe.de.

Datum der Abschrift: 10.10.2005

Verantwortlich für diesen Beitrag: Michael Elstermann

 

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