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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Rehberg, Gemeinde Kamern, Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt

PLZ 39524

In den Kirchenbücher der Zeit von 1813-1871 befindet sich eine extra angelegte Seite zum Krieg 1813-1815 mit dem Namen eines Gefallenen.
Denkmal aus aufgetürmten Feldsteinen für die Gefallenen des 1. Weltkriegs,
mit zusätzlich angebrachter Tafel für die Gefallenen des 2. Weltkriegs, gekrönt von einem Adler.

Inschriften:

1813 – 1871:
Verzeichnis derjenigen Soldaten
welche in den Feldzügen von
1813, 14 und 15, und in Folgen derselben geblieben sind.
(Name)

1.Weltkrieg:
1914-1918
Den tapferen Soldaten,
die dankbare Gemeinde Rehberg
(Namen)

2.Weltkrieg:
1939–1945
(Namen)
2 Unbekannte Soldaten
Euer Opfer bleibt unvergessen

Namen der Gefallenen:

1813-1815

Dienstgrad

Name

Vorname

Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Musk.

HENNING

Andreas

36 J.

27.04.1814 Haupt-Feldlaz. 1 zu Brüssel

4./Leib-Inf. Regt.

an Nervenfieber (Flecktyphus) gestorben

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Ers.-Res.

GLASER

Richard

31 J., Rehberg

31.07.1915 bei Bansk

RIR 35

Landstm.

GLIMM

Adolf

37 J., Molkenberg

16.02.1917 im Feldlaz. 135

8./IR 361

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast - Frankreich

Landstm.

HEIDEPRIEM

Wilhelm

39 J., Rehberg

24.09.1918 in Graincourt

1./RIR 228

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast - Frankreich

Gefr.

KOHLHASE

Edmund

27 J., Rehberg

25.09.1915 bei St. Pierre

11./IR 26

Bruder ist am selben Tag am selben Ort gefallen

Gefr.

KOHLHASE

Richard

31 J., Rehberg

25.09.1915 bei St. Pierre

11./IR 26

Bruder ist am selben Tag am selben Ort gefallen

Fahrer

MAEß

Friedrich

35 J., Rehberg

03.04.1916 im Kriegslaz. Stenay

Fuß Art. Regt. 2

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Consenvoye - Frankreich

Musk.

MEWES

Erwin

18.08.1900 Rehberg

08.10.1918 im Laz. Straßburg - Elsaß

2./IR 132

an Krankheit gest., ruht auf der Kriegsgräberstätte in Strasbourg-Cronenbourg - Frankreich

Füs.

MEWES

Friedrich

17.05.1897 Rehberg

14.10.1918 östl. Dixmuiden

10./Füs. R. 34

erst 1929 beurk., ruht auf der Kriegsgräberstätte in Hooglede - Belgien

Sergeant

MÜTZLITZ

Wilhelm

11.11.1883 Rehberg

24.07.1918

09.11.1918 in offiz. Verlustliste vermisst gemeldet

Schütze

SCHULZE

Arthur

20 J., Mögelin, Westhavelland

17.08.1917 bei Poelkapelle - Flandern

2.MGK/IR 184

nicht auf dem Denkmal, auch nicht in Mögelin

Landstm.

WIESE

Albert

47 J., Molkenberg

11.11.1918 im Kriegslaz. 55 in Riga

10./Ldst. I.R.3/3 (X39)

Musk.

ZÄHRING

Otto

21 J., Britz, Krs. Teltow

30.07.1915 bei Monchi

nicht auf dem Denkmal

Fahrer

ZECHLIN

Hermann

39 J., Rehberg

18.08.1916 im Laz. Myslowitz

Fuß Art. Mun. Kol. 107

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

BETZIN

Otto

02.06.1906 Rehberg

Obgefr.

BETZIN

Wilhelm

28.01.1916 Rehberg

02.12.1941 bei Putschki - Russland

Pz. Gren.

BUCHHOLZ

Rudolf

12.12.1926 Berlin

26.07.1945 Laz. Detmold

3.SS Pz. Inf. E.u.A. Abt.

nicht auf dem Denkmal, ruht auf Kriegsgräberstätte in Detmold-Blomberger Straße.

DUNST

G.

Jäger

DZIERMA

Konrad

22.05.1922 Rehberg

30.07.1942 bei Kawkas - Ostfront

9./Gren. Regt. 17

Kriegsgrab bei Korolewka / Juchnow - Russland

Feldw.

FRAHM

Aldo

27.06.1914 Rehberg

21.01.1947 Kgf. Laz. 7807 Moskau

Kriegsgrab bei Moskau - Russland

Stabs-Gefr.

FRAHM

Helmut

22.10.1915 Rehberg

29.10.1944 Karasjok

ruht auf Kriegsgräberstätte in Botn-Rognan - Norwegen

Obgefr.

GLASER

Richard

05.03.1912 Rehberg

00.06.1945 im Mittelabschnitt der Ostfront

vermisst und 1955 für tot erklärt

Uffz.

JENRICH

Otto

16.05.1911 Rehberg

14.12.1943 Res. Laz. Brieg, Schlesien

13./Gren. Regt. 434

25.10.1943 in Mogilew verw., überführt und in Rehberg bestattet, Grab nicht mehr erkennbar (beim VDK gelistet)

KACZMAREK

P.

Obgefr.

KOLREP

Ernst

03.12.1917 Kamern

12.02.1942 Feldlaz. 615 in Orel - Ostfront

Kriegsgrab bei Orel - Russland

KRAUSE

Hans

01.08.1919 Rehberg

LEPPIN

Wilhelm

14.02.1901 Rehberg

01.12.1947 NKWD-Lager Buchenwald

1970 für tot erklärt, 08.05.1945 von Russen abgeholt und seitd. vermisst

Gefr.

MÜLLER

Erich

21.08.1912 Rehberg

05.10.1942 an der Ostfront

Daten aus Todesanzeige, an Verw. gestorben

MURNER

H.

Ober-Wachtm.

PAPROTH

Willi

19.02.1915 Rehberg

21.10.1944 Armee Feldlaz. 2 Lw.

22./Werfer Regt. 82

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cernjachovsk - Russland

Ober-Schütze

RITTER

Willi

04.09.1921 Rehberg

12.05.1942 bei Moski - Ostfront

12./IR 90

ruht auf Kriegsgräberstätte in Sologubowka-St. Petersburg - Russland

ROMEIKE

F.

Soldat

SCHARRENBERG

Hans

26.11.1922 Brehna, Krs. Bitterfeld

12.08.1944 bei Warschau

vermisst und 1957 für tot erklärt

TEMPEL

E.

TEMPEL

H.

Ober-Leutnant

THIELE

Friedrich

30.06.1895 Himmelsberg. Thüringen

11.07.1943 bei Ssamodurowka - Ostfront

TIEDE

H.

Obgefr.

WIESE

Wilhelm

20.11.1898 Rehberg

03.04.1942 bei Malyje-Lipschaty - Ostfront

Fahrkol. 5/216

in Sandau beurkundet, Kriegsgrab bei Dubrowski / Brjansk - Russland

Gefr.

ZAHN

Ernst

18.02.1905 Rathenow

04.12.1942 bei Bolchaja-Garby Ramuschewo

4./Bau Batl. 254

Kriegsgrab bei Nowo Swinuchowo - Russland

2. Weltkrieg (in Rehberg gefallen)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Plut.

DROBYSZ

Josef

20.11.1920

04.05.1945 in Rehberg tot aufgefunden

Polnischer Soldat,
in Rehberg bestattet, nicht in Kriegsgräberliste

MATIASKE

Franz

19.10.1900 Hlaska

23.02.1944 in Verden/Aller

nur in Kriegsgräberliste 1993

Soldat

OESTERWIRT

Helmut

24.08.1909 Kettwig/Ruhr

03.05.1945 in Rehberg tot aufgefunden

Erk. Marke 1./Inf.Ers.Btl. 58 Nr. 746

aus Kettwig, erst 1969 identifiziert, „auf Friedhof Rehberg bestattet neben G. Rosemann“

Leutnant

ROSEMANN

Gerhard

11.05.1922 Graschowitz

03.05.1945 in Rehberg tot aufgefunden

aus Chemnitz

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

LÜBK

Helene geb. Oppermann

28.07.1943 in Hamburg

bei Luftangriff gestorben, nur Todesanzeige, „wohnhaft z.Zt. in Rehberg“

Zu den Kriegen von 1864-1871 sind im Kirchenregister keine Gefallenen notiert.
Auf dem Denkmal befinden sich zu den Vornamen nur Anfangsbuchstaben und Sterbedaten nur zu den
Gefallenen des 1. Weltkriegs. Aus dem Sterberegister von Warnau (mit damaligem Ortsteil Rehberg)
konnten viele weitere Daten gewonnen werden.

Auf dem Kriegerdenkmal an der Kirche wird an zwei unbekannte Soldaten erinnert. Diese sind laut Kriegsgräberliste
„an der Nordseite der Kirche“ bestattet. Dort sind keine Gräber mehr erkennbar, deshalb wahrscheinlich das Gedenken auf dem
Denkmal. Auf dem Ortsfriedhof sollen vier weitere Soldaten bestattet sein, darunter zwei überführte heimische Soldaten.
Doch auch diese sind nicht erkennbar. Direkt hinter dem Eingang zum Friedhof liegt auf der rechten Seite eine unbeschriftete
Bodenplatte vor einer Tanne, und es war dort ein Blumentopf abgestellt. Ob dies die Kriegsgräberstätte ist konnte nicht geklärt werden.

Nach Durchsicht der Tauf-, Trau- und Konfirmationsregister konnten einige Geburtsdaten nachgetragen werden.
Namen wie Tempel, Murner, Kaczmarek und andere tauchen dort bis 1945 nicht auf. Die Gefallenen mit diesen Namen
könnten Angehörige von angesiedelten Vertriebenen sein.
Die genauen Todesdaten des im Lager Buchenwald gestorbenen W. Leppin entstammen dem Buch:
„Totenbuch Speziallager Buchenwald 1945-1950“

Zusätzliche Informationen in Blau von: www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: 01.06.2011, 01.05.2019, 01.03.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2011 R. Krukenberg

 

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