Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Hagen, Flecken Apenburg-Winterfeld, Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt

PLZ 38486

Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs vor der Kirche, abgestufter ummauerter Feldsteinblock in dessen Spitze ein Schwert steckt (ohne Inschriften oder Namen).
Gedenken auf dem Denkmal in Altensalzwedel.
Ehrenliste für die Gefallenen des 1. Weltkriegs

Inschriften:

Denkmal:
(Kreuze, Namen)
Errichtet in
Notzeit 1931

Ehrenliste:
Ehren-Liste
für die
im Weltkrieg gefallenen Söhne
der Gemeinde
Hagen

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Utffz.

GRUNGE

Wilhelm

19.07.1881

04.09.1917 St. August, Frankreich

I.R. 365

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Carvin - Frankreich

Ers.Res.

PHILIPP

Ewald

11.11.1889

13.09.1915 Wilna, Rußland

I.R. 66

Kür.

RIESEBERG

Otto

19.08.1893

18.05.1915 in russ. Gefangenschaft, in Mokolajewsk gest.

Kür.R. 7

Das Denkmal ist heute aller Inschriften und Namen beraubt. Nur das oben steckende Schwert erinnert an ein Kriegerdenkmal. Die Namen der Gefallenen sind heute im Ort vergessen (auch in der Kirche befindet sich kein Gedenken). Die Namen sind aber auch auf dem Denkmal in Altensalzwedel und in einer Ehrenliste aufgelistet.

Die Ehrenlisten für die Gefallenen des 1. Weltkriegs mussten die Bürgermeister aller Orte in Sachsen Anhalt für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge anlegen. Vom Altkreis Salzwedel sind diese Listen im Kreisarchiv erhalten. Dort ist auch ein Foto aus dem Jahre 1937 angeheftet. Dieses zeigt die Namenstafel und eine Tafel mit dem Errichtungsdatum. Die anderen Tafeln mit der eigentlichen Widmung kann man nicht erkennen. In einer Notiz wird bemerkt daß die Einwohner das Denkmal in Eigenregie errichtet haben, nach einem Entwurf des Lehrers Warsack. Am Schwert war eine Kette angebracht, die ein Protest gegen die Fesseln des Vertrags von Versailles sein sollte. Diese Kette wurde 1935 nach Einführung der allgemeinen Wehrpflicht abgenommen.

Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge:
www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: 01.04.2018

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2018 R. Krukenberg

 

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