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Werder (Havel) (1950-1953), Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
PLZ 14542
Denkmal für Opfer des Stalinismus
Inschriften:
IHR WOLLTET NUR FREIHEIT, DEMOKRATIE UND GERECHTIGKEIT! DIE STASI HAT EUCH EINGESPERRT, GEFOLTERT UND GESTÄNDNISSE
ERZWUNGEN. IHR WURDET VOM SOWJETISCHEN MILITÄRTRIBUNAL ZUM TODE VERURTEILT, IN MOSKAU HINGERICHTET UND EURE ASCHE IM
MASSENGRAB VERSCHARRT! WIR WERDEN EUCH IMMER EHREN UND BITTEN: NICHT ZU VERGESSEN! Errichtet: Juli 2008, Werner Bork,
Gisela Blümcke, Prof. Dr. Sigurd Blümcke
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Namen der Opfer:
Opfer des Stalinismus
Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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Bemerkungen
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BEGGEROW
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Günter
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11.12.1928 Demen, Mecklenburg
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28.05.1952 Moskau
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26.05.1952 zum Tode verurteilt, rehabilitiert 01.03.1996
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KUHFUSS
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Johanna
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27.09.1928 Cottbus
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10.04.1952 Moskau
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15.01.1952 zum Tode verurteilt, rehabilitiert 03.10.1997
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KUHFUSS
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Karl-Heinz
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11.12.1930 Grünberg, Schlesien
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10.04.1952 Moskau
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15.01.1952 zum Tode verurteilt, rehabilitiert 03.10.1997
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NAWROCKI
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Günther
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30.03.1930 Werder
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13.08.1952 Moskau
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03.05.1952 zum Tode verurteilt
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TRÜBE
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Joachim
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19.01.1930 Werder
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10.04.1952 Moskau
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15.01.1952 zum Tode verurteilt, rehabilitiert 03.10.1997
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UNGER
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Heinz
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14.06.1932 Werder
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02.04.1952 Moskau
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11.01.1952 zum Tode verurteilt, rehabilitiert 15.02.1999
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WOLFF
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Ingeborg
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13.04.1928 Werder
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02.04.1952 Moskau
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11.01.1952 zum Tode verurteilt, rehabilitiert 15.02.1999
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Das Denkmal für die 1952 erschossenen Opfer des Stalinismus wurde 2008 errichtet. Es erinnert an Schüler aus Werder
die gegen die SED-Diktatur protestierten und in Moskau hingerichtet wurden (eine weitere Gedenktafel befindet sich an ihrer
damaligen Schule „Carl von Ossietzky“). Ihr Vergehen bestand meist aus Schmuggel von Flugblättern aus West-Berlin. Es
wurden mindestens neun weitere Frauen und 22 weitere Männer verhaftet und teils zu langen Haftstrafen in Sibirien
verurteilt. Die hohen Strafen wurden für angebliche Spionage verhängt. Die meisten Hingerichteten wurden in den
1990er Jahren in Russland rehabilitiert. Ein detailreiches Buch zum Thema ist: Anja Spiegel – „Die Stasi kam im Morgengrauen,
Jugendlicher Widerstand in Werder (Havel) 1950 bis 1953“, erschienen im Heimatverein Werder 2002.
Datum der Abschrift: 01.12.2014
Beitrag von: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2014 R. Krukenberg
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