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Rekum (Bunker Valentin), Stadtteil Blumenthal, Stadt Bremen, Bremen
PLZ 28777
Das Denkmal besteht aus einer ca. 4,5 Meter hohen rechteckigen Säule und zeigt im unteren Drittel Menschenlaiber, die zwischen den Betonstücken zerdrückt werden. Es steht vor dem nie fertig gestellten U-Boot-Bunker "Valentin“ Am Boden liegend befinden sich mehrere Metallplatten. Der Mahnspruch wird in verschiedenen Sprachen wiedergegeben.
Inschriften:
Große Metalltafel: Die Freie Hansestadt Bremen erinnert mit diesem Mahnmal an die
Unmenschlichkeit der deutschen Faschisten. Das Millionenheer der KZ-Häftlinge mußte
für die deutsche Kriegsmaschinerie schuften und sterben .
Im KZ-Außenlager Farge, das zum
Konzen- trationslager Neuengamme gehörte, und in anderen Lagern, hielten die deutschen Faschisten
zwischen 1943 und 1945 mehr als 10.000 Arbeitssklaven zum Bau des U-Boot-Bunkers "Valentin
" Die meisten von ihnen kamen aus der Sowjetunion, aus Polen und Frankreich. Auch deutsche
Widerstandskämpfer gehörten dazu.
Beim Bau des U-Boot-Bunkers fanden Tausende von Ihnen
den Tod. Misshandlungen, Unterernährung, Krankheit und unmenschliche Arbeitsbedingungen
füllten die Massengräber von Farge. Nach dem Ende des Faschismus fanden. diese Toten auf dem
Osterholzer Friedhof ihre letzte Ruhestätte.
Ehemalige Häftlinge, Angehörige der
Toten von Farge, die Vertreter der "Amicale Internationale de Neuengamme" und Bremer
Bürger haben sich Jahre nach Beginn des Bunkerbaus am 17. September 1983 hier versammelt,
um vor dem Mahnmal, das der Bremer Künstler Friedrich Stein geschaffen hat, zu geloben: Nie
wieder Faschismus, nie wieder Krieg, jede Anstrengung für den Frieden in der Welt.
Kleine
Metalltafeln: (Text in unterschiedlichen Sprachen) Mit ihrem Widerstand gegen die
nationalsozialistische Unterdrückung kämpften sie für die Freiheit. und die Achtung der
menschlichen Würde.
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Datum der Abschrift: 20.05.2014
Beitrag von: Jörg Stoll
Foto © 2014 Jörg Stoll
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